Sumpfkampagne
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Was bisher geschah 44 (Zombies, Geister und Baba Jaga)

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Beitrag  Marc Di Jul 19, 2016 5:41 pm

Mittwoch 24.03. ca. 0:30
Der Vollmond scheint mysteriös auf die Leichen der Werwölfe. Faulige Gase erfüllen die Luft. Ein grünes Glimmen geht vom Widowhill, den Friedhofshügel aus. Blitze zucken bedrohlich über den Herrenhaus Witch Chapell.
Diese schaurig, düstere Atmosphäre und ihre bedrohliches Zusammentreffen mit den wolfartigen Bestien sind für Bailun einfach zu viel. Sie beginnt zu hyperventilieren und ihr Magen dreht sich um. Ein Panikattacke schaltet sie für einige Minuten aus. Während High-Tower sein Bestes gibt, um sie zu beruhigen, sind auch Vader und Pasbocor von den erlebten reichlich mit genommen. Sterling geht es noch recht gut und High-Tower scheint das alles kalt zu lassen.
Nachdem man sich mit einem Erste-Hilfe-Kaste, Alkohol, Wasser und Nahrung aus der Minibar, Kordeln als Seilersatz, altertümlichen Stiften und Papier, sowie aus Kruzifixen geschnitzten Keilen ausgerüstet hat, macht sich die Gruppe auf in Richtung Dorfzentrum von Salem. Nach ein paar hundert Metern bemerkt Bailun auf ihrem Radar Bewegungen: ein Gruppe von drei Personen (zwei große, eine kleine, eine der großen Personen merkwürdig breit ab der Hüfte aufwärts) nähern sich eilends den Runnern. Sie werden von einer größeren Gruppe von ca. 35 Personen verfolgt. Schon bald können auch einige der Runner ein seltsames Rauen und Stöhnen von den größeren Gruppe vernehmen. Zombies?! Natürlich vernimmt Bailun mit ihren geschärften Sinn noch mehr: Sie hört eine Frauenstimme von der dreier Gruppe sagen: „John, soll ich in nehmen?“ Außerdem hört sie noch ein leises, aber verdächtiges knacken, das rechts hinter ihnen aus dem Wald dringt. Wenig später entpuppt sich die dreier Gruppe als eine Familie aus vier Personen: Mann, Frau (beide Mitte 30), sowie zwei Kinder (ein Mädchen, 7 Jahre und einen Jungen, 3 Jahre). Doch da nähert sich auch schon die Zombie-Horde.
Vader und Sterling zaubern und steigern ihre Reflexe. High-Tower fackelt nicht lange, schnappt sich das Mädchen, versucht noch kurz die Eltern zu beruhigen und gibt die Richtung an. Weg von den Zombies und dem Knacken, hin zum Friedhofshügel. Bailun erkennt nun, dank Radar, dass das Knacken von 5 pferdegrößen Ameisen kommt, die gerade durch das Unterholz des Waldes brechen und auf sie zu kommen. Bis auf Vader, der beginnt zu levitieren, suchen alle anderen ihr Heil in der Flucht. Bailun bemerkt noch, wie etwas sehr großes und geflügeltes im Sumpf landet. Die Ameisen unterdessen haben ein den Zombies ein leichtes Ziel gefunden und beginnen einige von ihnen mit ihren Mandibeln zu verknuspern. Doch der Rest der Horde beginnt die Verfolgung der fliehenden Runner und Familie. Vader schwebt über den Zombies, um deren Aufmerksamkeit auf sich zu lenken und den Anderen damit die Flucht zu ermöglichen. Er nimmt astral wahr, um herauszufinden ob hier Magie am Werke ist. Doch der Anblick, der von den Ameisen gefressenen lebenden Leichen und die grässliche astrale Aura, die die Zombies umgibt, lässt in ihm Angst und Panik aufsteigen. Übermannt von diesen Gefühlen lässt er vor Schreck die beiden Zauber fallen und erst kurz vor dem Boden schafft er es nochmals 'Levitieren' zu zaubern, um sich abzufangen. Doch schon schnappen die verwesenden Hände nach ihm. Er rappelt sich hoch, kann kurzzeitig eine Welle der Übelkeit unterdrücken und sprintet den anderen hinterher. Bei den Bäumen angekommen, muss er den Drang nachgeben sich zu übergeben, dann hört er schon das Stöhnen seiner Verfolger.
1:30
Mit Mühe und Not erreichen die Runner, nebst der Familie den schmiedeeisernen Zaun des Friedhofs. Sterling hat ein ungutes Gefühl als er die Kapelle auf der Hügelkuppe und einige Mausoleen auf diesen gespenstigen Anger erblickt. Schon auf den Weg hier hin spürte er, dass dieser Ort eine negative Hintergrundstrahlung aufwies (eine von 1 am Rand, eine von 2 auf der Kuppe). Etwas unheimliches geht hier vor. Etwas was in dieser Nacht vollendet werden wird. Der gesamte Park, verschiedenen Orten, ja sogar die fressenden Zombies scheinen damit zusammen zuhängen und diese Ereignis zu katalysieren. Und dahinter steckte eine größere Macht.
Nun können alle sehen, dass ein Mausoleum hellgrün leuchtet und vier blass-weiße, durchscheinende Gestalten mit übergroßen Klauenhänden darum waberten. Wehklagend, seufzend. Geister?!
Kurz wird durch geschnaubt und hektisch überlegt, wie es weiter gehen soll. Bailun fragt John den Familienvater, der eine Jacke vom 'Frightpark' trägt, wo es zu den Versorgungstunnel geht, die sie bei dem gestrigen Rundgang durch ihr Radar erkannt hatte. Er fragt auch, ob diese zum Ausgang des Parks führen. Doch des Mann ist aufgebracht, panisch und beleidigt sie. Durch sein aufgebrachtes Gefuchtel bemerkt Bailun, dass er eine Pistol oder Revolver unter der Jacke trägt.
Aus dem Wald kam Vader gestolpert und hinter ihm die Zombies. High-Tower gibt die Anweisung sich zum Eingang der Friedhofsattraktion zu begeben, während er sich den Zombies zuwendet. Vader reagiert schnell und feuert einen 'Manaball' in die geifernde Horde und zerfetzt damit rund 27 von ihnen. Nur 3 sind noch übrig und die knüpft sich High-Tower nun vor, während Vader den bitteren Gallegeschmack runterschluckt und den Troll unterstützt. Der Rest erreicht unterdessen vor dem Eingangstor zum Friedhof einen Bunker, der einen Eingang zu den Versorgungstunneln darstellt. Vor dem Bunker liegt eine Person in unnatürlicher Haltung und auf der Tür steht mit Fingern in rot geschrieben „Fuck you“. Bailun fragt John, ob er mit seiner Waffe umgehen kann, doch dieser bekommt dies in den falschen Hals und beginnt sie wüst zu beschimpfen: „Das ist meine Waffe! Die bekommst du nicht! Damit beschütze ich meine Familie.“ Die Zwergin versucht ruhig zu bleiben und bedeutet ihm, dass er mit seinem Sohn auf dem Arm schlecht schießen könne, doch er entgegnet ihr drohend: „Hätt' ich meine Sohn auf dem Arm würde ich dich erschießen...“ und setzt sein Kind ab, um seine Jacke zu öffnen und die Waffe zu ziehen. Bailun reagiert schnell, zieht den Knauf ihrer Axt hoch, um ihn einen stumpfen Schlag zu verpassen, doch er weicht aus. Pasbocor, der zwischenzeitig seinen Taser geladen hatte, als er merkte, dass die Situation hitziger wurde, versucht John einen Stormschlag zu verpassen, verfehlt aber. Sterling der versucht hatte, die Gesamtlage ein zu schätzen zaubert einen 'Gedanken beherrschen' auf John, um ihn davon abzuhalten zu schießen. Dies gelingt ihm auch und so weist er die anderen an, John zu entwaffnen und zu fesseln. Pasbocor nimmt John seinen Revolver und ein Messer ab, doch bevor er ihn fesseln kann, hat John sich vom Zauber befreit, stürzt sich auf Pasbocor und greift sich seine Waffe. Wieder versucht Pasbocor zu tasern und Bailun auf den Mann einzuschlagen, aber beide verfehlen. Sterling zaubert unter körperlicher Anstrengung wieder einen „Gedanken beherrschen“. Leicht gereizt und mit blutender Nase drängt der Magier die anderen beiden nun „endlich“ den Mann zu ruhig zu stellen. Nachdem Pasbocor die sechs Patronen aus der 'Ruger Super Warhawk' nimmt und John mit den Kordeln fesselt, sackt dieser entmutigt zusammen. In diesem Moment kommen High-Tower und Vader am Bunker an. Vader kann es nicht lassen einen triumphales „Team High-Vader hat es wiedermal geschafft!“ von sich zu geben, dass samt und sonder von jedem ignoriert wird. High-Tower fragt, was hier vorgefallen ist und wird kurz ins Bild gesetzt. Während Bailun bemerkt, dass der Nebel im Sumpf stark zu nimmt macht sich Pasbocor daran die Leiche vor dem Bunker zu untersuchen. Der schreckliche Anblick eines mit einer doppelläufigen Shotgun ins Gesicht geschossenen Opfers, lässt selbst jemand wie ihn erschaudern und so bedeckt er die Leiche kurzerhand mit der Park-Jacke, die daneben liegt. Auf diese Weise müssen die Frau und die Kinder den Anblick nicht ertragen. Er erkennt, dass die Leiche post mortem bewegt und durchsucht wurde. Danach teilt er Johns Revolvermunition auf und gibt High-Tower und sich selbst je 18 Patronen für ihre Revolver. Bailuns Radar gibt an, dass eine Person sich wahrscheinlich mit einem Gewehr oder ähnlichem in einem Raum des oberen Teil des Bunkers verbarrikadiert hat. Der Gang davor ist mit Gerümpel teilweise versperrt. High-Towers Erfahrung sagt ihm, dass die Eingangstür womöglich durch eine Sprengfalle vermint ist. Und so öffnet Vader mit Hilfe von Telekinese die Tür, nachdem alle in Deckung gegangen sind. Man hört das vertraute „tsching“ eines gezogenen Stiftes aus einer Granate und gleich danach die dazu passende Explosion. Darauf folgt ein Schuss und ein irres Lachen. Vader macht High-Tower beim zweiten Versuch unsichtbar und levitiert ihn durch den zugestellten Gang, über die Barrikaden hinweg zum Eingang des Raumes aus dem geschossen wurde. Der Troll sieht den Mann, der gerade seine PJSS Schrottflinte lädt und schießt zweimal. Dadurch wird dieser ausgeschaltet, aber nicht getötet. Nachdem dieser geknebelt, verschnürt und verpackt ist, kommen alle in den Bunker und die Tür wird von innen verkeilt, damit nichts und niemand so einfach herein kommen kann. Nun kann man endlich eine kleine Pause machen und seine Gedanken ordnen. Pasbocor versorgt den Irrren, befreit John nach allgemeiner Zustimmung von seinen Fesseln und gibt ihm sein Messer zurück. High-Tower gib dem kleinen Mädchen mit Namen Clara ein paar Süßigkeiten, die er in einem der Lagerräume des Bunkers gefunden hat, woraufhin sie ihn nach kurzer Musterung umarmt. In ihm steigen seltsame, bisher unbekannte Gefühle hoch. Eine Art Beschützerinstinkt. Die beiden astral wahrnehmenden Magier sind zu diesem Zeitpunkt natürlich nicht im Raum, um dieses Ereignis mit zu bekommen. Die durchstöbern mit Bailun die anderen oberirdischen Räumlichkeiten des Bunkers. Sie bekommt auch die Schrottflinte und 15 Schuss Munition. Nun können sich alle ein wenig ausruhen und die Lage überdenken. Sterling stellt sich John als Rick (Kurzform für Richard) vor und fragt ihn, was er und seine Familie eigentlich im Park machen. John erzählt, dass er eigentlich ein Restaurant in Salem führt. Ihn wurde angeboten, dass wenn er seine Familie mitbringt und sie hier wohnen und damit für mehr Ambiente sorgen, dass er mehr Geld bekommt. Das Angebot ist sehr verlockend und die Kinder können hier auch bis zur Middleschool unterrichtet werden. Auf die Frage hin, was hier passiert, kann er auch nicht viel sagen. Er berichtet, dass er nachts seltsame Geräusche, dann Schreie von seinem Nachbarn gehört hat. Als er raus ging um nachzuschauen, sah er deren Leichen und beschloss mit seiner Familie zu fliehen. In der Stadt gab es dann noch mehr Tote in den Straßen. Anscheinend ist ein „Schlächter“ in der Salem unterwegs und mordet gewissenlos jede arme Seele, die ihm begegnet. Dies ist auch der Hauptgrund, warum er die Runner davon abhalten will, dass sie zum Dorfzentrum gehen. Alternativ wird überlegt die Versorgungstunnel dort hin zu nehmen, auch wenn die Gänge kein guter Ort für Kämpfe ist. Aber wohin dann? Beim Sanatorium Edelweiß, aus der anderen Seite Salems soll es einen Hubschrauberlandeplatz geben und dort soll auch ein Helikopter des Besitzers stehen. Oder doch zum Parkausgang? Dort steht schließlich ihr Van. Zunächst wird sich darauf geeinigt in die Versorgungstunnel hinunter zu steigen und sich Richtung Ausgang zu orientieren. Kurz bespricht Sterling sich mit Vader bezüglich seiner bösen Vorahnung, doch eine eindeutige oder zumindest befriedigende Erklärung dafür will beiden nicht gelingen.
2:30
Gemeinsam wagt man sich in die Versorgungstunnel hinab. Dort finden sich zwei große Depots, deren Eisentüren mit Vorhängeschlössern verschlossen sind. Bailun macht sich dran diese zu öffnen und nach mehrmaligen Versuchen und einigen Minuten, schafft sie es auch sie zu knacken. Sie finden unter anderem noch mehr Süßigkeiten, aber auch neofarbene „Ghostkiller-Munition“ und ein 20-Schuss-Magazin für High-Towers Sturmgewehr in einer „Retour“-Packung. Plötzlich hat Sterling wieder ein ungutes Gefühl und Clara meint „da“ ist etwas. Kurz darauf vibrieren die Wände und es rieselt von der Decke. Es fühlt sich an wie ein Erdbeben und der Tunnel beginnt einzustürzen. Alle wetzen nach oben, um raus aus den Bunker zu kommen. Als die Tür hektisch aufgerissen wird, haben alle freie Sicht aus einen äußerst merkwürdigen, ja verstörenden Anblick: Eine Holzblockhütte, getragen von einem Dutzend Hühnerbeinen, auf deren Veranda ein altes, Pfeife rauchendes Mütterchen sitzt, hinterlässt polternd eine Schneise der Verwüstung und scheint seine Runden um den Park zu ziehen. Baba Jaga?!

Was kommt wohl als nächstes? Wo soll es nun hingehen? Und wer oder was steckt hinter dem Ganzen? ...

Marc

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