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Was bisher geschah 49 (Hey maaaan, wo ist meine Leiche?)

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Beitrag  Olli Do Sep 01, 2016 5:20 pm

Montag 29.03.72

In seiner von Leganus bereitgestellten Werkstatt ist Pasbocor immer noch mit „seiner“ Drohne „J“ beschäftigt als das Telefon klingelt und Vader fragt, ob er die Aufnahmen vom letzten Run bei Lord Sandwich gegen ein kleines Entgelt bereitstellen, könne. Er überlegt kurz, stimmt und legt auf, um sich weiter mit „J“ zu beschäftigen. Vader kontaktiert Bailun, um über ihre Zugangsberechtigung bei der Polizei an den Standort der Leiche von Gloria Pearson „Lady Simsa“ zu gelangen, natürlich gegen ein „Trinkgeld“. Übrigens ist Gloria die Frau von…nennen wir ihn „Matschfuß“, der in Dunkelzahns Testament erwähnt wurde. Bailun loggt sich über ihren VPN Zugang in das Netzwerk von Revier 17 ein und findet heraus, dass die Leiche in dem Beerdigungsinstitut „Letzte Ruhe“ zu finden ist. In der Akte ist vermerkt, dass Herzstillstand durch einen Dr. Smith als Todesursache festgestellt wurde. Vader überweist 200 Nuyen auf Bailuns Konto und kontaktiert das Institut außerhalb der Geschäftszeiten. Nach einem kurzen Telefonat und einem „Transaktionsfehler“ wird ein Mitarbeiter zum Institut geschickt, den Vader dort antreffen wird. Um 19.30 Uhr kommt ein Mitarbeiter, nennen wir ihn Conrad, des Instituts, der unglaublich motiviert und vor Freude nur so strahlt, „Achja, mein Beileid“ und schließt dabei die Tür des Bestattungsunternehmens auf. Im Aufbewahrungsraum öffnet Conrad eine Schließtür. Conrad nimmt das Leichentuch runter und das Gesicht von Pearson ist zu sehen. Nachdem Vader so ziemlich keine Reaktion auf die nicht präparierte Leiche gezeigt hat, sagt Conrad „Keinen Scheiß mit der Leiche!“. Dieser verlässt der Raum und Vader macht sich an die Arbeit. Er nimmt Proben von Simsa, askennt und schießt Fotos.
Pasbocor fragt „J“, wie es sein kann, dass er von ihr gefunden wurde. „User hat keine Freigabe zu internen Daten. Frage auf Wunschliste setzen?“. Pasbocor zögert und verneint erstmal. „Bist du eine KI?“, „Negativ (95%)“. Im weiter Gespräch findet Pasbocor heraus, dass „J“ unvollständig sei und weitere Parts für die Komplettierung benötigt werden. Auf die Frage ob „J“ Kontakt zu anderen „Js“ hatte antwortet sie „Teilweise (zurückgehaltene Information).“ Pasbocor sagt ihr, dass sie das nächste Mal auf die Warteschleife verwiesen wird, damit es nicht zu ungünstigen Telefonaten zu ungünstiger Zeit kommt „User Pasbocor hat keine Freigabe „J“ in Warteschlage zu versetzen“. Als Pasbocor Bruchteile von Sekunden über KIs nachdenkt, z.B. Deus in Seattle, bekommt er von Vader Anhänge mit Nacktfotos einer Leiche und einen Anruf. „Ehm, was ist denn nun schon wieder?“. Vader bittet ihm um eine ad-hoc Ferndiagnose. „Ja was sagt der Herzschnittmacher bzw. der Vitalmonitor? Ach haste nicht? Ja hier haste mal nen youTube-link zum Aufschneiden der Leiche. Achso meine erste Vermutung: Herzversagen, ausgelöst durch Kreislaufkollaps, getriggert durch einen heftigen psychischen Schock“. Pasbocor legt auf und durchsucht „J“s Daten nach Hightower, findet aber keine Treffer. Leicht perplex überweist Vader Pasbocor 200 Nuyen und kontaktiert Bailun, um zu erfahren, dass Simsas persönliche Gegenstände in dem Bestattungsunternehmen zu finden sind. Vader bekommt Einsicht in die Sachen bei Conrad, der für 200 Nuyen Kaffee kochen, trinken und „wegbringen“ darf. Unter den Sachen sind zwei Zauberspeicherfoki zu finden, Amreif (Kraftstufe 4), Ring (Kraftstufe 3). Ein verschlüsselter Credstick mit 150k Nuyen. Man! Technomancer müsste man sein. Tatsächlich ist der Vitalmonitor zu finden und eine Sicherheitskopie der Daten wird erstellt.
Nachdem Vader diese Infos bekommen hat, kontaktiert er seinen Freund Oracle und vereinbart, dass dieser eine Zitation in seiner Abhandlung über die magische Anomalie und dem Todesfall bekommt, dieser im Gegenzug die Daten auswertet und einen Interpretationsvorschlag mitliefert.

Dienstag 30.03.72

Sterling kontaktiert Pasbocor, damit er Recherche über Jane in the box und Gatekeeper machen kann. Er findet heraus, dass Jane der Wrecking Crew angehört und einer ihrer größten coup war es ihr Runnerteam in einen Aztec-Komplex ungesehen einzuschleusen, der von einer KI überwacht wurde. Außerdem hat Jane den Crash 2.0 überlebt, die hat also schon etwas drauf. Bei „Smilingbandit“ verhärtet sich die urban legend, dass er ein Hirn im Tank ist, da er einer von den 7 ist, der den Crash 1.0 überlebt hat. Über Gatekeeper ergibt die Matrixrecherche, dass sie bei der Army of California gedient hat und die letzte Einheit, die Widerstand gegen die japanischen Besetzer, angeführt hat. Sie wird daher als Widerstandskämpferin gefeiert. Die Besetzer haben an den wichtigen Institutionen in Kaliforniern die oberste Stelle besetzt, jedoch den Mittel- und Unterbau so belassen, sodass durchaus Loyalitätskonflikte unterstellt werden können. Gerüchte sprechen davon, dass Gatekeeper ein Netzwerk an Kontakten pflegt, die ihr loyal ergeben sind. Solche Ikonen bekommen dann auch ein Kopfgeld von 700.000 Nuyen mitgeliefert, gratis.

Mittwoch 31.03.72, Revier 17.

Bailun schaut sich die Infobroschüre der Polizeigewerkschaft an, deren Vorsitzende Pat Steel ist. Dem Infomaterial ist zu entnehmen, dass ein Ziel der Gewerkschaft sei, das Equipment zu harmonisieren und auf den neuesten Stand zu bringen. 70 % des Equipments stammt schon von Ares. Bailun trifft sich mit Steel für den vereinbarten Termin. Im Gespräch findet sie heraus, dass tatsächlich die Gewerkschaft leicht zu Ares tendiert, aber der Vorstand noch unentschlossen ist. Der Vorstand, bestehend aus 3 stimmberechtigten Mitgliedern, kann einen Beschluss ohne Urabstimmung festlegen. Der Prozess ob Ares oder Onotari den Zuschlag bekommt ist durchaus kompliziert. Für Ares spricht, dass die Polizist_innen sich mit dem Ares-Equipment gut auskennen, sodass die Waffenhandhabe schon eingespielt ist. Andererseits steht Onotari dafür hochwertige Produkte zu produzieren, die für eine hohe Sicherheit im Dienst sorgt. Außerdem liegt ein spezielles Angebot für SWAT-teams vor. Fest steht, dass unabhängig von dem Zuschlag eine vollständige Neuanschaffung des Equipments ansteht, sodass es um mehrere hundert Millionen Nuyen bei dem Megadeal geht. Eine Entscheidung wird Ende Mai fallen, wenn der Deal über die Bühne gehen soll. Steel versucht Bailun für die Gewerkschaft zu gewinnen und sie unterschreibt den Beitritt und füllt wahrheitsgemäß einen Fragenbogen aus. Bailuns tendiert stark für gutes und hochwertiges Equipment im Dienst.
Hightower kontaktiert die Gruppe und bittet sie einige Leute für sie ausfindig zu machen. Dabei reiche ihm Hinweise und die Gruppe soll sich auf keinen Fall in Gefahr begeben. Es handelt sich um zwei in der Matrixversierte Personen, Calculate und Icon. Zwei magisch Begabte, eine Person ist hydrophil und kennt sich gut mit Geistern aus, die andere Person kann viele Gesichter annehmen, mit anderen Worten ein „Face“. Es soll festgestellt werden, ob und wo diese Personen leben, diese sollen aber nicht ans Messer geliefert werden oder Schaden zugefügt werden. Für die Wassermagierin bietet sich der Fluss, der aus Seattle rausführt und nach etwa 200 Meter nicht mehr gruselig vergiftet und zugemüllt ist, aber eher auf dem Gebiet der Salish-Side liegt, als Zufluchtsort an. Vader regt an, dass Personen als „Face“ so dermaßen in ihren Rollen drin sind, dass sie ihre eigene vergessen und oft mit psychischen Folgen leben müssen. Bailun sucht in der Datenbank verschiedene Berichte, ob psychisch gestörte Menschen irgendwo eingeliefert worden, festgenommen oder tot aufgefunden worden sind. Sterling kontaktiert seine Connections, um etwas über die Magier heraus zu finden. Vader tut dies ebenfalls, vor allem da ein Face auch in seiner magischen Gruppe vorhanden ist.
Einige Tage verstreichen, die mit Basteln, Arbeiten, Waffen pflegen, magietheoretische Diskurse führen, magischem Einbruch durchführen, Informationen sammeln und kategorisieren, verbracht werden. Also nichts groß Relevantes. Ein neuer Monat bricht an mit entsprechend Mieten der Wohnungen und des HQs und sonstigen diversen Ausgaben, die von den Credsticks gebucht werden. Der nächste Pay Day darf ruhig kommen.

Montag 04.04.72

Pasbocor, der Smiling Bandit wegen „J“ kontaktiert hat, ob sie eine KI ist, erhält eine Antwort. Nein ist sie nicht, aber ist einer KI durchaus verwandt wie zum Beispiel Jormungand der Wurm der für den Crash 2.0 verantwortlich ist. Darüber hinaus und jetzt kommts, dieser wurde von der KI-Deus geschrieben! *döm döm döm*. Wenigstens ist es keine KI ….
Sterling wird von Garfield Wilson, ein enger Freund von Hayden, dem innovativen Kopf von Cyberdine Dynamics, der kühl und trocken im Grab liegt, kontaktiert. Da es sich um die „Ungereimtheiten“ bei der Poilzeiarbeit handelt schlägt Sterling ein persönliches Treffen vor und ein Termin wird vereinbart. Kurz darauf bekommt Sterling eine Nachricht, dass ein „Feuerwerk voll Spaß“ am 11.04.72 in Kalifornien auf ihn wartet. Sterling meldet sich entsprechend für diese Woche bei Leganus und der Gruppe ab. Weitere Termine in Sterlings Kalender ist eine Kneipentour mit Nightwatch am Dienstag und Donnerstag der 06.04.72 eine Gelegenheit den Shamanen Wednesday auf eine Astralqueste zu begleiten.
Bailun findet einen Bericht in der Datenbank, der auf eine Leiche, die „unten am Fluss“ gefunden worden ist und magiebegabtes Personal angefordert worden ist, da ein Wesen die Bergung der Leiche, die schon einige Tage dort lag, verhinderte.
Vader bekommt die Daten von Oracle und das Bildmaterial von Pasbocor, nachdem er dieses aus Sicherheitsgründen gesichtet hat (*Hier bitte auf das „Bild“ verweisen*), damit nicht Gesichter von ihm und Vader zu sehen sind. Die Daten passen zu dem langstündigen Prozess, wenn astralprojizierende Personen zu lange im Astralraum sind, die Essenz sinkt und bei zu langem Aufenthalt der Person sterben kann. Nur geschah dies instant. Darüber hinaus scheint Simsa eher  shamanistische Züge in der Denkweise aufzuweisen. Allerdings müsste sie ihre magische Expertise entweder bei einem Totem oder einem privaten Lehrmeister gelernt haben, da sie keine Akademieausbildung genossen hat.
Sterling trifft sich mit Wilson in einem Café, natürlich in einer ruhigeren Ecke. Im Gespräch hält sich Sterling bedeckt und fragt zunächst einmal zur Person Haydens. Dieser sei sehr beliebt bei der Belegschaft gewesen zu sein und sein Motto war „Für jedes Problem gibt es eine Lösung“. Hayden hielt sich aber über seine Arbeit im privaten Rahmen sehr bedeckt. Allerdings schien Wilson eine Aussage sehr zu verwundern, er sagte sowas wie „Spätestens Mitte des Jahres wird sich zeigen, ob sich Cyberdine Dynamics richtig entschieden hat“. Sterling und Wilson trinken ihren Kaffee mit reichem Aroma, starkem Röstgrad und intensiv-würzigen Geschmack und diskutieren über die Todesursache Haydens. Bei der Theorie der Lebensmittelvergiftung ist kein Keimherd ausfindig zu machen. Der Lieferdienst war auch nicht außergewöhnlich. Überdies wurde keine umfangreiche Autopsie gemacht.  
Viele unbeantwortete Fragen umgeben den Tot Haydens. Der nächste Schritt der Gruppe wird sein, Glassman von OMG-Controlling zu observieren.


Olli

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