Sumpfkampagne
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Was bisher geschah 12 (PayDay)

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Beitrag  Olli Do Mai 06, 2021 6:06 pm

Dienstag 02.03.2077

Hellfire, Katze und Jo sind im Container und schalten einen Livefeed über das Kommlink und geben durch, was an „Loot“ zu sehen ist. Zag meldet sich im Link und bekundet Interesse an einer Mövendrohne. Diese seien „lustig“. Sloth fragt nach der Situationslage und sichert den Rückweg. Katze gibt durch, dass alle Ganger tot sind. Moon korrigiert, dass zwei Fahrzeuge unbeschadet und ohne Gegenwehr das Gelände verlassen haben. Vermutlich waren dort Rigger, Decker und Magier der Ganger untergebracht. Der Elf geht zu dem Runnerteam und spricht sie an. Er spricht mit einem Menschen, dessen Chrom auf Straßsensami hinweist. Der Runner stellt sich, nachdem die Sprache ins Englische wechselt, als Dougal vor. Er ist Mitglied der Runnergruppe „Crimson Guard“. Moon nimmt seine Maske runter und gibt sich ebenfalls zu erkennen und stellt sich vor.  Er bittet Dougal, dass er ein „Sorry für die Kratzer am Heli“ an den Rigger weitergeben soll. Die beiden halten noch ein bisschen Runnersmaltalk und geben sich zum Abschied die Hand. Dougal macht noch den Runnergruß, hält sich am Seil fest und hebt mit dem Heli ab. In dem kleinen Austausch ist deutlich geworden, wer die Etablierte Runnergruppe ist und wer zu den „Badasses“ und wer zu den „Newbs“ gehört. Es ist noch ein weiter Weg für Ruhm und Ehre in den Schatten für unsere Gruppe….
Die Gruppe bespricht sich, was sie alles looten wollen, während Katze mit ihrem Wagen vorfährt. Moon fragt, ob sich jemand den Transportwagen angeschaut hat, ob dieser noch fahrbar ist. Nachdem kein Teammitglied darauf reagiert, schaut er selbst nach. Der Rigger in der Riggerblase wurde gegrillt. Zag wird gebeten, einschätzen zu können, wie die Fahrtüchtigkeit beschaffen ist. „Es ist langsam aber fahrbar. Zu auffällig in der Stadt“. Jo meldet sich im Link und sagt, dass Verstärkung anrückt. Moon weist daraufhin, dass die zwei Wagen unbeschadet und ohne Gegenwehr das Grundstück verlassen haben. Hellfire schnappt sich zwei Rigger-Konsolen, Schokolade und Tulpen ein. Katze schaufelt sich ebenfalls die Schocki in die Taschen. Sloth, der den Rückzug sichert, beobachtet die Straße. Es fährt hin und wieder ein Auto vorbei, bisher nichts Auffälliges an.
Jo schnappt sich derweilen zwei Riggerkonsolen und verstaut diese. Moon macht noch einen Abstecher zu der Triadenanführerin. Es wird ein Foto von ihr gemacht und das Kommlink mitgenommen, dass biometrisch gesichert ist. Ein Finger wird abgehackt und das Link entsperrt. Alles auf Mandarin. Moon packt die Sachen ein und begibt sich zum Looten. Hellfire beginnt im Ladenraum mit Ammoniak zu sterilisieren. Riecht ziemlich gut! Insgesamt kann die Gruppe 6 Riggerkonsolen, Schokolade, Tulpen und 7 Möwendrohnen einpacken. Die Nummernschilder werden noch geändert, die 7 Sachen gepackt und ab die Post! Sloth ruft seinen Schmidt an, der wie gewohnt unfreundlich antwortet und gleich zur Sache kommt. Der Treffpunkt ist in Ganderkesee in einem Industriegebiet.
Während des Roadtrips fragt Hellfire, ob jemand verletzt ist. Der Gruppe fällt auf, dass Jo voll mit Blut verschmiert ist. Der Elf gibt an, dass sei eine tolle Rüstungsmodifikation mit Kunstblut und habe sich dann anschließend tot gestellt. Die Gruppe findet das plausibel. Katze gibt durch, dass sie getroffen wurde. Es wird ein kurzer Boxenstopp eingelegt und der Magier heilt seinen angeschlagenen Teamkollegen. Sloth fragt Zag, ob er checken kann, ob die Ware sauber ist. Der Technomancer antwortet „Das ist ja das Geniale, alles original-verpackt“. Die Gruppe weiß bis zu dem Zeitpunkt noch nicht, dass das hier ihr erster richtiger Payday ist.
Die Gruppe trifft etwa kurz vor 21 Uhr beim Treffpunkt ein. Schmidt wartet in Begleitung von zwei Bewaffneten. Ebenso stehen dort zwei gepanzerten Wagen. Der designierte Verhandlungsführer spricht Herrn Schmidt an. Der Würfel ist im Anhänger und Katze ist dabei alles freizuräumen. Währenddessen weist Jo auf die Komplikationen des Runs hin: Gegenwehr und eine professionelle 3. Partei mit Luftunterstützung. Schmidt verdoppelt von 5.400 auf 10.800 Nuyen. Für einen kleinen Moment ist vom sonst souveränen Jo ein Staunen zu entnehmen. Deal. Ein gutes Geschäft? Hellfire levitiert den Würfel in Schmidts Fahrzeug. Der Magier fragt noch nach Spesen und Ausgaben. Schmidt antwortet, wie gewohnt, unfreundlich, unsympathisch und knapp: „Dafür werdet ihr bezahlt. Was ihr damit macht, ist euer game“.
Schmidt und Konsorten verlassen den Treffpunkt.
Moon schlägt vor Plasiktüten zu holen, damit man die Riggerkonsolen verhüllen kann. Überall in der Stadt sind Kameras. Jo schlägt vor Vega zu kontaktieren, um die Ware loszuwerden.
Jeder der Runner nimmt sich aus etwas aus dem Loottopf. 4 Riggerkonsolen und 5 Möwen bleiben im Gruppenloot. Vega ist der Ware erstaunt und insbesondere bei den Wörtern „Original-verpackt“ höchst erfreut. Sie schlagt 30% vom Marktpreis vor und Jo sagt zu ohne nachzuverhandeln. Dies fällt zumindest Hellfire und Katze auf. Dennoch heißt dies pro Nase 21.125 Euronuyen. Moon spricht derweilen Sloth an und gratuliert ihm zu seinen genialen Schüssen und klopft dem jungen Menschen auf die Schulter. Moon fragt ihn, ob er das im Militär gelernt habe. Dieser verneint dies und er gibt wenige Details aus seinem früheren Leben bekannt. Er hat schon im Kindesalter ein Gewehr in der Hand. Da wo er herkommt, ist das notwendig sich gut wehren zu können. Nach dem kleinen Austausch merkt Sloth, dass der Elf auch mal nicht herablassend sein kann.
Die Gruppe einigt sich, sich am nächsten Tag im Fiddlers zu treffen. Es soll eine taktische Nachbesprechung geben. Alle Runner kommen sicher und lebend zu Hause an. Moon ruft Maik an, um sich für ein Treffen im Fiddlers zu verabreden. Moon ruft seinen Fixer Shamrock an. Er hat da noch ein paar Schulden zu begleichen. Als der Fixer hört, dass er eine original verpackte MCT Drone Web – Riggerkonsole überlassen bekommt, denkt er das erste Mal, dass sich der Kontakt zu Moon lohnt. Es wird ein Ort für den Deaddrop vereinbart und Moon macht sich auf den Weg. Anschließend begibt er sich ins Fiddlers zu Maik und übergibt ihm das Kommlink und den Finger der Triadenanführerrin.
Hellfire geht zu Doc C. Mustafa empfängt ihn. Der Magier drückt ihm die beiden Tafeln Schokolade „hier für dich und den Doc“ in die Hand. Mustafa ist sichtlich erfreut. Katze ruft Mattis an, um den Anhänger zurückzubringen. Der ist schon im Feierabend und vertröstet sie auf den nächsten Morgen. Wie gewohnt übernachtet sie in ihrem Wagen.
Jo ruft Chris an und fragt ob er gerade während seiner Arbeit einen Moment hat. Jo kündigt ihm an, dass Weinachten vorverlegt wurde. Der Barkeeper antwortet, dass schon Weihnachten waren. „Vorverlegt“, betont der Elf erneut. Chris sagt zu und Jo macht sich auf dem Weg. Dank seiner Regenrationsfähigkeit hat er keine Schmerzen, war da was? Seine Kleidung ist noch etwas Blutverschmiert. Dies fällt Chris auf, der etwas schockiert ist und fragt, ob bei ihm alles in Ordnung sei. Jo antwortet gelassen „Jaja, alles gut, komme direkt vom Run“. Er hat ihm was mitbracht und überreicht ihm eine Plastiktüte. Der leicht verdutzte Mensch schaut in die Tüte rein. Seine Augen weiten sich. „Geil! Wie bist du daran gekommen? Original verpackt“. Jo antwortet gelassen, dass es vom „Laster gefallen ist“. Chris überdenkt laut seine Berufsentscheidung. Jo hat ihm sozusagen das Einstiegsequipment überlassen. Er fügt noch hinzu, dass er damit nicht hausieren gehen soll. Wenn Chris soweit ist, kommt Jo nochmal auf ihn zu. Chris nickt einfach nur mit seinem breiten Grinsen. Hellfire spricht mit seinem Tantchen, die gerade zur Tür mit einem Rollkoffer reinkommt. Der Ausflug war gut, es ging dabei um „Erwachsenenkram“. Der Magier hakt nicht nach und gibt ihr die Schokolade vom Run. Sie ist sichtlich erfreut. Danach pflanzt Hellfire eine Tulpenzwiebel ein.

Mittwoch 03.03.77
Am nächsten Morgen bringt Katze den Anhänger zurück und übergibt Mattis eine Tafel Schokolade. Der ist sehr erfreut. Anschließend erkundigt sich Katze bei Moon um die Anfrage. Dieser antwortet kurz, dass er sich meldet, soweit er die Infos hat. Er ruft Maik an und findet heraus, dass die Verteidiger des Rechts ihre Propaganda über die Matrix verbreiten und eben eine radikalisierte Terrorgruppe ist. Der Elf gibt ihr noch den Rat mal bei Zag zu fragen, ob der etwas über die Leute in Erfahrung bringen kann. Darüber hinaus bietet er ihr seine Hilfe an, wenn die Rettungsmission starten soll. Katze bedankt sich und meldet sich bei Zag. Die Infos sollen am Abend ausgetauscht werden. Hellfire tauscht sich noch mit seinem Tantchen über Initiationsriten aus.
Fiddlers, 19 Uhr
Die Gruppe trifft sich in ihrem Stammlokal und an ihrem Stammtisch. Alle haben sich gut vom erfolgreichen Run erholt und es findet eine Nachbesprechung statt. Das Hauptthema ist Kommunikation. Nachdem die erste Stunde damit verbracht wurde aneinander vorbeizureden, ist man am Ende zu einem Konsens gekommen. Kommunikation ist eben das A und O. Im Run ist hat die oberste Priorität den Run (lebend) zu erledigen. Sekundär ist dabei das Verwischen der Spuren bzw. Augenzeugenberichte oder Aufnahmen. Darüber hinaus ist eine Investition in einem Biomonitor sinnvoll, um zu wissen, ob jemand ausfällt. Patches sollte jeder Runner an der gleichen Stelle tragen, damit dieser im Notfall sofort stabilisiert werden kann. Zag fragt, ob die Gruppe Wetwork macht. Sloth sagt trocken „Ja“. Während Katze, Hellfire und Moon noch ein bisschen rumeiern, liefert Jo ein gutes Argument, sich aus dem moralischen Dilemma zu retten. Es komme auf jeden Fall darauf an, gegen wen es geht. Der Auftrag muss auf jeden Fall eine politische bzw. moralische Komponente haben. Dem können Hellfire, Katze und Moon zustimmen. Zag hört also raus, dass die Gruppe Moral hat. Dem gründlichen Zuhörer könnte Auffallen, dass Zag wahrscheinlich schon mit anderen Gruppen zu tun haben (musste). Hellfire fragt Zag, was er denn so für Runs macht. Dieser antwortet, dass er sich natürlich die Kirschen herausholt. Moon steigt darauf an und fragt ihn, was denn seine Motivationen oder Ideale sind. Daraufhin folgt eine starke Abwehr von Zag, ob nicht Moon anfangen will, auf welchen Listen der Megakonz er denn so steht und was seine Motivation getroffen ist. Touché. Dem gründlichen Zuhörer könnte aber auffallen, dass Zag sich tatsächlich als erfolgreicher Runner und Technomancer bei Konzernen auf Listen stehen könnte. Da Moon offensichtlich auf Granit gestoßen ist, schweigt er. Hellfire wechselt das Thema und fragt nach einem Namen für die Gruppe. Zag betont, dass er sich als Freelancer versteht und sich sozusagen nicht als ständiges Mitglied der Gruppe versteht. Jo schlägt vor etwas zu warten, weil noch nicht sicher ist, was für Runs zu uns passen. Häufig ist es so, dass sich der Schatten auch einen Namen ausdenkt, insbesondere gemessen an der Professionalität der Gruppe. Aus Zag und Moon platzt gleichzeitig „Gurkentruppe“ raus. Beide lachen und geben sich die Faust.
Die Gruppe wechselt das Thema zur Kommlink Sicherheit. Die Expertise des Technomancer ist wieder gefragt. Es gibt zwei Möglichkeiten, entweder man hat einen fähigen Codeslinger, der ein Masterkommlink hat und mit allen anderen Slavelinks ein PAN bildet. Vorteil, es ist sehr gut gegen Matrixangriffe geschützt. Der Nachteil ist, wenn das Link des Master gejammed wird, fällt die gesamte Kommunikation aus. Ansonsten können wir auch bei einzelnen Links bleiben. Vorteil ist dabei, dass ein Matrixangriff nur das einzelne Link betrifft. Nachteil ist, es ist nicht so gut geschützt und das schwächste Link ist das Einfallstor für Hacker. Sloth fragt den Technomancer wie er denn so dabei vorgeht. Er erklärt, dass er das auch machen kann nur hat er seine eigene Methode dafür. Die gängige Codemethodik sei viel zu kompliziert und unästhetisch. Für einige der Gruppenmitglieder wird ein Upgrade auf das Avalon empfohlen.
Ein weiterer Diskussionspunkt ist die Prioliste im Kampf. Dabei gilt, wie immer, kill the mage first. Decker/Rigger sollten wenn möglich als zweites ausgeschaltet werden. Falls dies nicht möglich ist, sollte man die Drohnen zuerst rausnehmen. Tatsächlich ist die Stimmung nach den konstruktiven Kompromissen sehr gut. Auch der Barkeeper (Chris) scheint heute besonders gute Laune zu haben. Nachdem die Matrix und die mundane Ebene abgefrühstückt wurde leitet Hellfire das Thema auf die magische Ebene um: „Ihr seid ja Adepten“. Zag fragt nach einem kleinem Lacher, wer denn alles ein Adept sei. Die Stimmung kippt ein wenig. Jo fängt an und sagt, dass er nur sehen kann was im Astralraum los ist. Katze fragt, ob ihr was aus dem Astralraum passieren kann. Damit grenzt sich der Kreis der verdächtigen Adepten ein. Moon und Sloth schweigen. Zag sagt zum Magier, dass das wohl kein so witziges Thema sei. Die Gruppe beendet den offiziellen Teil der Besprechung. Katze fragt Zag nach den Infos der Verteidiger des Rechts. Dieser wollte erst damit anfangen, wenn sie unter vier Augen sind. Für Katze ist das aber kein Problem. Die Verteidiger des Rechts gehören der Terrorganisation Islamischer Djihad an. Sie sind 64 in den Untergrund gegangen. Es heißt in ihren Reihen sei etwas schief gegangen. Wie die meisten fundamentalistischen Organisationen haben sie ein gespaltenes Verhältnis zur Magie. Einerseits sei dies ein Frevel, weil diese Macht nicht von Gott gegeben ist. Andererseits sollen diesen Frevel nutzen, um Ungläubige zu töten. Wenn sie zusätzlich noch nach den Geboten Allahs leben, dann steht ihnen auch ein Platz im Paradies zu. Hauptsächlich sitzen sie in Eversten und haben selbst keine aktive Matrixpräsenz. Sie stehen aber mit einer Moschee in Kontakt. Das sind aber alles diffuse Netzwerke und bei erster Recherche noch nicht zu durchdringen. Moon wiederholt sein Angebot, Katze zu helfen, wenn ihr Kumpel rausgeholt werden muss. Hellfire bietet seine Hilfe an. Jo und Sloth hören bisher nur interessiert zu.
Inwiefern die Newb-Gruppe zu eine waschechten  professionelle Runnergruppe zusammenwächst wird sich wohl noch zeigen.

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Crimson Guard
Dougal (Mensch, Straßensami), Styx ( Elfe,  Waffenspez. Adept), Chopper (Ork, Rigger) , Dynamo (Zwerg, Decker) & Atlas (Troll Kampfmagier)
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Paydata/Loot
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Olli

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