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Was bisher geschah 38 (Die Pony Piñata)

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Beitrag  MarkusGeh Di Feb 08, 2022 10:54 pm

Zur beginn der Woche ist Merc fleißig dabei an den neuen Fahrzeugen herum zu schrauben und zu reparieren. Während Polar in seiner neuen Wohngegend etwas Werbung für sich machen möchte und Heilung für jedermann anbietet, indem ein einen Kreis der Heilung errichtet und Verletzungen und andere Weh-Wehchen der Nachbarschaft ohne Gegenleistung versorgt. Der Rest der Runnergruppe vertreibt sich die Zeit auf ihre Art und Weise, Sloth liegt irgendwo in einem Gebüsch, Jo knabbert an Obdachlosen und Moon erfreut sich an der Tatsache das er ein Elf ist.

Am 5.5.2077 erhalten Jo, Moon, Sloth und Zag eine Nachricht von Kowalski, dass Professor Troschel ein Jobangebot für die Runner habe. Da Hellfire nach wie vor nicht zur Verfügung steht, wird überlegt Polar mit ins Boot zu holen, Sloth ist nicht angetan, Moon stimmt zögerlich zu und Jo lädt den Troll in den Gruppenchat ein. Am Abend sollen die Runner in Troschels Heim in Oldenburg kommen und näheres über den Auftrag zu erfahren. Polar wird von Jo noch explizit darauf hingewiesen sich bei Troschel zu benehmen. Troschels Haus lässt bereits durch die Fenster allerhand Luxus erahnen. Holzvertäfelungen und Regale voller Bücher, aus Papier und Leder sind ein ebenso seltener wie auch kostspieliger Anblick. Aber auch sonst lässt Troschels Einrichtung die Geldbeutel der Runner erschaudern, besonders Polar bräunt sich beinahe ein, als er kurzzeitig beim Betreten das Hauses mit seinen Hörnern an einem Kronläuchter hängen bleibt.
Kowalski begrüßt die Truppe, nimmt ihnen die Mäntel ab und unter Anstrengung schleppt er den Haufen an gepanzerter Kleidung in eine Garderobe. Im Anschluss werden die Runner in eine Bibliothek geführt, wo sie nicht lange warten müssen, bis der in ein Buch vertiefte Troschel hereinkommt.
Nachdem er die bekannten Gesichter wahrgenommen hat, stellt er sich dem Troll vor und beginnt damit zu erklären, wie die Aufgabe der Runner aussehen wird.
Die Gruppe soll seinen Urenkel Arthur ausfindig machen und zu ihm bringen, natürlich ohne das diesem auf irgendeine Art und Weise Schaden zugefügt wird. Das Problem bei dem Unterfangen ist, dass das Troschel das zuletzt vor Sieben Jahren Kontakt zu Arthur hatte. Somit sind alle Informationen die er liefern kann mit Vorsicht zu genießen:
- Arthur lebt in einem Studentenwohnheim in Hamburg
- Er ist Mitte 30 und das aktuellste Foto ist fast 20 Jahre alt
- ein von Arthur genutzter Spitzname ist Arkturus
- eine Finanzquelle ist ein Treuhandfond, welcher Miete im Studentenwohnheim, Gesundheitsfürsorge und ein Taschengeld von 2000¥ umfasst.
- Der Fond wird von Wandscher & Partner verwaltet, bis Arthur ein Masterabschluss vorweisen kann.

Für den Run werden den Runnern 3.000¥ im Voraus und 3.000¥ bei Abschluss, sowie ein Spesenkonto von 10.000¥ angeboten.
Der chronisch an Geldmangel leidende Troll willigt sofort ein, die anderen wenig später.
Für den nächsten Morgen kündigen sich Jo und Moon bei dem Notar an, welcher den Treuhandfond von Arthur verwaltet.
Am frühen Vormittag tauchen Herr Weber (Jo) und Herr Wehner (Moon) in der Kanzlei auf und treffen sich mit dem Notar. Viel neues erfahren die Runner nicht, nur das Arthur vor zwei Jahren nach einer Erhöhung seines „Taschengeldes“ fragte. Auch schien Arthur in der gesamten Zeit keine größeren Verletzungen davon getragen zu haben, da keine ungewöhnlich hohen Krankenhausrechnungen beglichen werden mussten.
Alle weiteren Nachforschungen werden auf nach den Schmuggelrun verlegt, da am Nachmittag von Merc die Nachricht kommt, das die Fahrzeuge fertig sind.

Am frühen Abend möchte Polar damit beginnen im Inneren des Transporters einen Hüter anzubringen. Allerdings verschweigt Polar, dass er in einem nicht all zu sicheren, gangkontrollierten Teil der Stadt wohnt. Da Merc viel Herzblut in die neuen Fahrzeuge investiert hat, will dieser den Wagen nicht im freien stehen lassen, doch Polar versichert ihm, dass nichts passieren kann, vor allem nicht, wenn der befreundete Hobbyalkoholiker Dirk auf den Wagen aufpasst. Da Polar Merc allerdings auch nichts von der „Bezahlung“ für solch einen „Dienst“ erzählt hat, ist Merc anfänglich etwas überfordert und nach wie vor zu besorgt um seine Fahrzeuge, als das er verstehen würde, das Dirk mit einem Eimer Bier und einer Flasche Schnaps ausreichend entlohnt ist.
Nach wie vor unglücklich mit der Situation lässt sich Merc von Polar überzeugen, dass er für das Bier und den Schnaps aufkommen muss. Wenig später sitzt ein trinkender Dirk mit einem kleinen Fässchen in der Hand auf einem Klappstuhl und „bewacht“ den Wagen. Polar wird etwa einen halben Tag für das Ritual benötigen. Zwölf, für Merc, sehr unruhige Stunden.

Am nächsten Morgen versammeln sich die Runner, verladen ihre „Arbeitswerkzeuge“ und sehen das erste Mal den fahrbaren Untersatz von Merc. Der aufgemotzte Sportwagen ist alles andere als diskret und sorgt für diverse hochgezogene Augenbrauen. Doch nachdem Merc versichert hat, dass das Fahrzeug über die Möglichkeit verfügt sein Aussehen zu verändern, sinken ein paar der Augenbrauen wieder.
Bevor der kleine Konvoi losrollt lädt Merc jeden der möchte mit Marken auf seine Konsole ein, was teilweise angenommen wird. In Zags Gesicht macht sich ein leichtes Grinsen breit, so einfach hat er noch nie Zugriff auf eine Riggerkonsole erhalten.

Da Sloth, aufgrund der recht scharfen Kontrollen um Hamburg, vorschlägt eine längere Strecke über ihm bekannte Schmugglerstrecken zu nehmen, dauert es ein paar Stunden mehr, bis die Runner den Grenzübergang in die Skandinavische Union erreichen.
In Flensburg wird ein letzter Stopp eingelegt, wer muss geht noch einmal zur Toilette und dann bekommen alle noch ein Eis. An der Grenze hat der auffällige Sportwagen, gefüllt mit Jo, Moon, Sloth und Zag, trotz Riggerblase und auffälligen Farben keinerlei Probleme und auch der Transporter kommt nach einem Routinestopp auf einer Fahrzeugwaage ohne Schwierigkeiten über die Grenze.
Ca. 10 Minuten vor Ankunft am vereinbarten Treffpunkt wird der Schmidt über die bevorstehende Ankunft informiert. Bevor die Fahrzeuge das Gelände erreichen werden Sporttaschen geöffnet, Drohnen steigen gelassen, weitere Snacks verputzt und ballistische Masken aufgesetzt.
Der Treffpunkt ist eine größere Lagerhalle in einem teilweise verfallenen Industriegebiet. Die Drohnenaufklärung zeigt mehrere Fahrzeuge an den Ladebuchten der Halle und Polars projizierte Gestalt entdeckt auf dem Dach der Halle vier Watcher.
Auf dem Gelände kommen den Runnern zwei Cheetah-Drohnen entgegen was dazu führt, dass erst einmal niemand aussteigt. Jo hupt und ruft in den späten Abend hinein: „wir sollen hier was abholen!“. In einem sich öffnenden Rolltor steht ein abgewrackter Elf vor einer Vielzahl von Käfigen. In in den Käfigen tummeln sich auf engsten Raum zu viele Tiere, teilweise in kritischen Gesundheitszustand. Insgesamt ähnelt das Innere der Halle eher dem Drehort eines Snuffpornos, als einem Umschlagsort für „Ware“. Die Tiere werden aufgeschnitten mit was auch immer gefüllt, notdürftig zusammengeklammert und über die Grenze kutschiert. Das diese Prozedur nicht alle Tiere überleben, wird klar, als der widerwärtige Elf erzählt das einige der „Viecher“ verreckt sind, deswegen musste nun ein Pony genutzt werden. Das Pony ist zu groß für die eingeplanten Transportboxen, also muss Merc kurzerhand ein paar Umbauten am Wagen vornehmen um Platz zu schaffen.
Während an dem Wagen geschraubt wird halten die anderen Runner die Umgebung im Auge, dabei wird besonders Sloth von einem vercyberten Adler eindringlich angestarrt. Der Adler ist gerade dabei eine kleine Drohne in seine Bestandteile zu zerlegen, als Sloth auf den Ekel-Elf zugeht und diesen fragt, was er für den Adler haben möchte. Ohne zu überlegen, zögern oder zu verhandeln kauft Sloth den Adler. Dieser ist scheinbar ein „ausgemusterter“ Wachadler aus der ADL der gegen Drohnen eingesetzt wurde. Dieser Umstand ist Sloth egal, er kann allerdings die Abneigung des Adlers der technologie gegenüber gut verstehen.

MarkusGeh

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