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Was bisher geschah 43 (mal eben schnell ein Gemälde klauen)

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Beitrag  MarkusGeh Di März 29, 2022 9:11 pm

Dienstag 18.05.2078
Auf dem Megafrachter Ecuadoira kehrt nach einem kurzem Schusswechsel, dem Zerspringen von Glas, elektrischem Knistern und diversen Schmerzensschreien wieder Ruhe ein. Sofern man das Wummern einer 5000Watt Basemachine und das Dröhnen der Schiffsmotoren, als Ruhe bezeichnen kann.
Arthur setzt sich, bestellt sich weitere Drinks und verwickelt Jo in ein Gespräch.
Da die Option weiterhin im Verborgenen zu agieren, zusammen mit den ausgeschalteten Piraten auf den Boden geklatscht ist, spielt Jo mit offenen Karten und erzählt Arthur, dass sich die Gruppe nur eingeschaltet habe um Arthur zu schützen.
Der Einladung sich zu Arthur zu setzen nehmen alle außer Gekko an. Im Gespräch versucht Jo mit psychologischen Tricks Arthur dazu zu bewegen, das Gespärch mit Troschel (Senior) zu suchen. Der Versuch fruchtet allerdings nicht, stattdessen bekommen die Runner einen Spontanauftrag angeboten.
Es soll ein Gemälde aus einem Anwesen auf Ibiza gestohlen werden, dabei sollten nach Möglichkeit Leichen vermieden und Arthurs Client mitgenommen werden, um diesem etwas Action und Einblicke ins Runnerdasein zu bieten. Für den Job soll der Client 100.000¥ an die Gruppe zahlen. Falls die Gruppe weitere Wertsachen aus dem Anwesen erbeutet, kann das den Lohn weiter steigern.
Als Sahnehäubchen erklärt sich Arthur bereit die Gruppe nach Oldenburg zu begleiten, wenn er das Gemälde „bekommt“.
Ziel des Einbruchs ist das Anwesen von einem Teoderich Degenhardt, einem sehr wohlhabenden Ruheständler von Rheinmetal. Wo sich das Gemälde auf dem Anwesen befindet ist unbekannt und auch über etwaige Sicherheitsvorkehrungen kann Arthur keine Auskünfte geben.
Um sich auf den Run vorzubereiten werden noch Einkaufslisten geschrieben und Bestellungen aufgegeben. Dafür das der Client Amar Thakur die Rechnung zahlt, halten sich bestimmte Individuen beim Shoppen sehr zurück.
Nach nicht einmal zwei Stunden sind die Vorbereitungen soweit getroffen, dass der zusammengeworfene Haufen aufbricht und sich nach einem Zwischenstopp beim Hotel, um Sporttaschen und Gewehrkoffer zu holen, auf den Weg zum Privatterminal des internationalen Flughafen macht. In der ebenfalls privaten Lounge des Terminals isst der Oni zum ersten mal in seinem Leben Sushi. Köstlich.
Wenig später werden alle beim Betreten des Privatjets von Amar von der Crew höflich begrüßt, ein Service den so manch einem der Runner gänzlich fremd ist.
An Bord gibt es Champus, edlen Whiskey und nobles Gebäck. Die Backwaren sind zumindest in Sloths Augen maximal drittklassig und er nascht während des Fluges lieber die guten Kekse von Omma Brömmelkamp aus seinem Sip-Lock Beutel.

Der Flug wird genutzt um das Vorgehen auf der Insel zu besprechen, Mietfahrzeuge zu organisieren und gegebenenfalls ein Nickerchen zu halten.
Auf Ibiza angekommen steht bereits ein Fahrzeug bereit, in welches alle hineinpassen. Moon beginnt sein Sturmgewehr zu montieren unter den neugierigen Blicken von Amar, welcher Moon aufmerksam zuhört, während dieser von seiner Custom FN HAR schwärmt. Das Gespräch zwischen Amar und Sloth verläuft da wesentlich einseitiger, als im Auto eine Langwaffe zusammengebaut wird. Derweilen erkundigt sich Sloth wie gut Amar mit seiner Ares Pred umgehen kann. Er ist auf dem Schießstand OK, also vermutlich im Ernstfall eher Kacke.
An der Villa angekommen verlässt das gut gerüstete zusammengewürfelte Septett das Fahrzeug, presst sich die Mauer des Anwesens und überprüft die Zugangstür. Völlig überraschend ist diese verschlossen.
Während Zag sich um die elektronischen Sicherheitsmaßnahmen kümmert, gucken sich Gekko und Jo auf der Astralebene um und finden nichts. Die Sensoren und Kameras werden von Zag Live manipuliert, während der Rest der Truppe durch die nun geöffnete Tür schleicht.
Hierbei geht Amar ganz in seiner Rolle des Laienschauspielers für Actionfilme auf, rollt über den Rasen, hechtet in Gebüsche und hält schützend die Hand vor die Stirn gegen etwaigen Feindbeschuss. Dabei wird er von Sloth auf Schritt und Tritt verfolgt, gelegentlich wieder auf die Beine gezogen und hin und wieder genervt angeschaut.
An der Spitze der Eindringtruppe läuft Moon leise wie eh und je und späht um Häuserecken, bis er schließlich Sicht auf den Pool des Anwesens erhält. Am Beckenrand steht ein moderner, vermutlich kostspieliger, Gartenstuhl etwas abseits vom dazugehörigen Tisch. Das wäre erst einmal nicht so ungewöhnlich, wäre an den Stuhl nicht der dessen Besitzer gefesselt und von einer weiteren Gestalt zu Gesichtsgulasch geschlagen worden.
Während Moons Zeigefinger vor Vorfreude zuckt, hört der Elf wie der prügelnde Mensch wütend: „..das ist dafür, dass du meine Hunde vergiftet hast!“, ruft, worauf wenig später ein Geschoss des Kalibers .38 die Rückseite des Schädels von Herrn Degenhardt verlässt und das Poolwasser in Unruhe versetzt.
Der leblose Körper von Teoderich wird durch einen beherzten Tritt mitsamt dem Designerstuhl in den Pool befördert, worauf eine kleine rot schimmernde Fontäne in den Morgenhimmel spritzt. Der Täter spuckt noch einmal verachtend in den Pool, dreht sich um und winkt seinen Handlangern zum, dass es Zeit für einen Abgang ist und begibt sich ins Innere des Gebäudes.
Da der Schuss alles andere als gedämpft war, heißt es nun Tempo machen, da der Gruppe nur wenige Minuten bleiben, bis Sicherheitspersonal eintreffen wird. Mit dem Gewehr im Anschlag geht Moon zügig, gefolgt von den fünf anderen, dem Schützen vom Typ Brusthaar und Goldkette, hinterher. Im Gebäude kann noch vernommen werden, dass ein Motor in der Garage angelassen wird, gefolgt von einem ruhigen Surren eines fahrenden Fahrzeugs. Übers Kommlink wird Zag noch vor dem unfreundlich gefülltem Fahrzeug gewarnt, sodass dieser sich verstecken kann.

Um möglichst schnell viel Fläche zu kontrollieren, teilen sich die Runner + Gäste auf und finden so nach kurzer Zeit das von Arthur begehrte Gemälde. Arthur trennt dieses zügig vom Rahmen rollt es auf, und steckt es ein. Derweilen entdeckt der astral wahrnehmende Gekko einen magsichen Ring und steckt auch diesen ein.
Nachdem das Bild ordnungsgemäß verstaut wurde eilt die Gruppe aus dem Haus, steigt in den gemieteten Hummer und fährt gemäß der StVO in Richtung Flughafen. Der Himmel wird dabei nicht aus den Augen gelassen, wodurch kurze Zeit nach abfahrt ein schwarzer Heli eines privaten Sicherheitsdienstes über einen Hügel steigt und auf das Anwesen von Teoderich zuhält.
Als alle im Flugzeug sitzen, wird erleichtert aufgeatmet, da scheinbar alles „planmäßig“ verlief, niemand zu Schaden gekommen ist oder gesehen wurde. Nur Amar schäufzt und Blickt betrübt auf seine Ares Predator. Auf Rückfrage hin klagt er, dass er soooo gerne jemand auf dem Run erschossen hätte.
Da Jo in einem früheren Leben für die Make-a-Wish Foundation gearbeitet haben muss, unterbreitet er Amar das selbstlose Angebot, das er auf ihn schießen dürfe, wenn er eine „kleine“ Summer springen ließe. Während ein Großteil der Gruppe Jo verwirrt anstarrt, lehnt Amar ab, da er auch billiger auf Leute schießen könnte.

Um die verwirrte Stille zu durchbrechen, erkundigt sich Arthur nach dem von Gekko eingestecktem Ring, da auch er gesehen habe, dass dieser magisch sei. Nach einer kurzen Betrachtung teilt Arthur mit, dass der Ring sowohl ein magischer Fokus sei, als auch ca. 2000 Jahre alt sei, was zumindest unter den Leuten mit guter Allgemeinbildung spanisch vorkommt. Zudem veräußert er, dass er jemanden kennen würde, der für das Schmuckstück gewiss eine größere Menge zahlen würde.
Kurzerhand wird entschlossen, den mysteriösen Kunden aufzusuchen und die Flugroute zu ändern. Das neue Flugziel ist die Insel Jersey. Als Arthur den Raum verlässt um die Gruppe bei dem Kunden anzukündigen, setzt sich Gekko neben Moon und schiebt ihm den Ring, mit den Worten: „Nimm du den Ring, ich will nicht das Arthur weiß wer ihn hat“, in eine von Moons Taschen.

Das Empfangskommando am Flughafen zeugt vom Wohlstand des Kunden, da mehr als genug Fahrzeuge für alle bereitstehen. Von einer übernatürlichen Macht gelenkt sammeln sich die drei Elfen: Arthur, Jo und Moon in einem Auto zusammen, während ein weiteres von den drei Menschen und einem Oni bestiegen wird. Nach einer kurzen Reise auf welcher der zugekokste Amar weiter von Gekko, trotz Sprachbarriere bespaßt wird, treffen die Fahrzeuge auf einem großen prunkvollen Anwesen ein. Nachdem die Runner von Bediensteten in Empfang genommen wurden, werden sie um das Haus, durch prächtige Gärten hindurch, geführt um auf einer großen Terasse einen Mann beim Morgenkaffee zu finden.
Die gewählte Sprache der Verhandlungen ist Englisch, sodass Gekko nur mühsam und mit Hilfe einer Übersätzungsapp folgen kann. Nachdem der Ring von dem Herrn des Hauses in Augenschein genommen wurde, fragt dieser, welcher Preis für den Ring gefordert wird und ob dieser mit Währung gezahlt oder von immaterieller Natur sein soll. Nachdem sich die Gruppe kurz entschuldigt und die Köpfe zusammengesteckt hat sind sich alle einig, dass ein Gefallen von diesem Mann, welcher zumindest Zag und Arthur als „Supervisor“, bekannt ist, einen wesentlich größeren Wert hat, als Sack voller Geld. Auch wenn der Sack prall gefüllt wäre.
Nach und nach äußern die anwesenden Runner ihre Wünsche:
- Jo wünscht sich den Kontakt zu einem Vampircoven
- Moon träumt bereits seit längerem von sehr seltener Bioware
- Sloth würde am liebsten ein großes unbewohntes Gebiet in der ADL sein eigen nennen
- Gekko, Zag und Arthur äußern ihre Vorstellungen nicht laut und schicken dem Mann ihren Wunschzettel via Matrix.
Nachdem sich der Supervisor alle wünsche angehört hat nickt dieser und fragt, wie die Gruppe heißt, mit der er soeben Geschäfte gemacht hat.
Eine Frage über die sich bisher nur die wenigsten Gedanken gemacht haben, somit kommt eine Antwort nicht unmittelbar.

MarkusGeh

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