Sumpfkampagne
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.

Was bisher geschah 7 (Abenteuer(er) in der Wildnis)

Nach unten

Was bisher geschah 7 (Abenteuer(er) in der Wildnis) Empty Was bisher geschah 7 (Abenteuer(er) in der Wildnis)

Beitrag  Olli Do Okt 01, 2015 7:07 pm

Abenteuer(er) in der Wildnis.

Montag, 19. Oktober 2071

„Knatter, knatter“, brummt es aus dem Auspuff von Hightowers Chopper. In einer Fahrzeugkolonne durchquert die Trupppe halbbefestigte Straßen auf dem Weg in die NAN’s. Hinter ihm Shinigami mit seiner Rennmachine, einer Indian Pathfinder und an der Spitze der Kolonne fährt Pasbocor in seinem Wagen, der kurzfristig als Taxi für Bailun und Sterling umfunktioniert wurde. Nach einer langen Fahrt ohne zwischen Fälle, abgesehen von den zahlreichen Raucherpausen unserer Nikotinjunkies, allen voran Bailun und Sterling, oder auch Paspocor, der sein „Pimp my gun“-Wissen für mehr Power und Effizienz auch auf seinen Tabak anwenden konnte.
Die Truppe war sich seiner Ziele bewusst. Der Auftrag lautet Nachschub verschiedener tierischer Ingredienzen für einen Schieber der 88’ters „Greyhound“ zu besorgen und den Verbleib von Great Bear und Little Bear aufklären.
Pasbocor rechnet sich im Kopf seine theoretischen Salden aus, die am Ende das Monats haben müsste, je nachdem wie „gut“ der Jagd nach den Ingredienzen verläuft, als sich der Autopilot meldet: „Noch 1000 Meter bis zum Ziel: Dreamwood-Pines“. Die Landschaft ist von großen und prächtigen Bäumen gezeichnet. Die Natur scheint die Urbanisierung rückgängig gemacht zu haben. Es gibt quasi nur eine Hauptstraße und hier und da kleine Geschäften. Die Häuser wurden größtenteils mit Holz gebaut, kein Beton weit und breit. Die Natur und die (Meta)-Menschen scheinen in Symbiose zu leben. Es sind viele indianische Symboliken zu sehen, wie man sie aus den „guten Hollywoodproduktionen“ Mitte-Ende des 20. Jahrhunderts kennt, allerdings ohne kitschig zu sein. Im Zentrum von Dreamwood-Pines, am Gemeindeplatz, ist ein Totem zu sehen. Die Truppe steigt aus und jeder bemerkt, wie anders die Atemluft hier im Vergleich zu Seattle ist.
Mit vollem Equipment im Anschlag geht die Truppe in das Gemeindehaus, um den Kontaktmann zu treffen. Im Gemeindehaus sind zwei Personen zu sehen. An der rechten Wand ziert Tafel mit den wichtigsten Terminen der Woche wie zum Beispiel „Bingo am Freitag“. Am Tresen sind verschiedene Broschüren zu sehen. Darunter „Mücken Mania – 7 Tipps und Tricks gegen Stechmücken“, „Die Symbiose mit der Natur – Die 9 goldenen Verhaltensregeln“, „Hilfe ein Bär will mich fressen – Was tun?“ oder „Der ultimative Survival-Guide mit und von Steve Irwin“.
Nach einer kurzen Zeit kommt einer der Personen und fragt, ob wie einen Campingurlaub buchen möchten. In voller Montur steht die Truppe ratlos vor dem Tresen, als Sterling das Wort ergreift und nach Howling Wolf fragt. Die IDs werden von den Gruppenmitgliedern gescanned und nach 5 Minuten stellt sich ein netter Kerl, Mensch Mitte 50-60 mit langem grauen Haar, indianerschmucktragend, als „Howling Wolf“ oder auch Charlie vor.
Er berichtet der Truppe von Great Bear, der sehr beliebt bei den Bewohnern ist, Manieren irgendwelchen Wilderern oder unhöflichen Leuten beibringt, eben das Mädchen für alles. Sein Bruder Little Bear ist der Jäger und hält sich in sozialen Belangen eher im Hintergrund.  
Als Shinigami nach dem Tarnanzugsmodell und weiteren Tarnvorrichtungen von Little Bear fragt, zeigen sich hier die unterschiedlichen Lebensansichten bzgl. Technik und Kultur. Nach einigen Hin und her und missverständlichen Blicken und langem merkwürdigen Schweigeperioden, ergreift Bailun das Wort und fragt nach der Polizeiarbeit bzgl der Gebrüder bear. Die Gruppe wird zum Sheriff Office verwiesen, diese haben sich mit dem Fall beschäftigt. Auf dem Weg dorthin, bekommt die Gruppe mit wie Hightower, der riesige und breite und vercyberte Troll, rumdruckst und unbedingt Janine und Laura noch dringend gründlich „ölen“ muss. Hat er was zu verbergen?
Das Sherriff-Office ist ein kleines Haus mit ganz genau einem Parkplatz, wo auch genau ein einziges Fahrzeug steht. Die Gruppe, ohne Hightower, geht hinein und wird von einem ca. 20 jährigen, neugieren Elfen, namens Johnny, empfangen. Nachdem die Truppe ihr Vorliegen vorgetragen hatte ruft dieser seinen Chef, den Sheriff Copp herbei. Copp ein bulliger Mensch klärt die Gruppe über den Fall der Gebrüder Bears auf. Great Bear hat eine imposante Erscheinung, er zeigt auf Shinigami, der ist noch größer, etwa 2,10m und breiter als euer Ork. Er erzählt von Great Bears Haus und Umgebung. Die Meldung über ein ungewöhnlich lange Abwesenheit Great Bears ist auf ca. 2 Woche vorher datiert. Der Sheriff und sein Deputy  haben sich dort Zugang verschafft, aber haben keine verdächtigen Spuren gefunden, keine Unordnung und es wurde sich nicht mit Gewalteinwirkung Zutritt verschafft, also kein Verbrechen. Great Bears Auto ist ebenfalls verschwunden. Little Bears Haus liegt gut versteckt in der Wildnis, umringt mit Fallen für die Jagd, wofür er natürlich Lizenzen hat.
Die Gruppe beschließt sich auf dem Gelände von Great Bears Haus umzusehen in Begleitung von Johnny, dem Deputy.

Haus von Great Bear
Das Haus ist umringt von Bäumen und etwas abseits von großen Straßen. Es sind verschiedene „work in progress“ Gegenstände zu sehen, wie zum Beispiel ein halbfertig lackierter Kajak. Sterling und Shinigami askennen den Astralraum und sehen eine friedliche und harmonische Gegend. Keine Spuren von Gewalteinwirkungen im Astralrum oder starke negative Emotionen sind zu sehen. Bailun findet einen Kellerzugang der mit einem alten Vorhängeschloss aus dem letzten Jahrhundert verriegelt wurde. Sie bittet Shinigami via Commlink nach draußen zu kommen, vielleicht hat er ja eine Idee. Nach kurzem Überlegen holt dieser seinen Automatischen Dietrich aus der Tasche und das schloss springt binnen Sekunden auf. Ein Kinderspiel. Die Kellertüren werden aufgemacht und die beiden steigen die Treppen in die Tiefe hinunter. Im Keller befinden sich viele Werkzeuge oder andere Gegenstände wie zum Beispiel Lackierfarbe für einen Anstrich am Kajak. Im Astralraum erkennt Shinigami nichts Besonderes, außer den Edelstahlkasten. Bailun macht sich sofort an das Werk um den Kasten zu öffnen. Dieser war mit einem Magschloss, aus diesem Jahrhundert, gesichert. Gekonnt entfernt sie das Gehäuse und schließt ihren Magschlossknacker an das Gerät an. Nach einiger Zeit öffnet sich das Schloss. Es sind verschiedene Displays zu verschiedenen kleinen Fächern zu sehen. Die Displays zeigen technische Daten, wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftdruck an. Einige Fächer waren leer, in einigen befinden sich verschieden Köderarten, doch ein Fach macht Bailun besonders neugierig. Das Display zeigt eine Temperatur von 70 Grad Celsius an. Es ist das Ei eines „Paradisia Igni“, eines Feuervogels. . Bailun verbindet sich mit der Datenbank der Truhe und lädt sich die Zugangsprotokolle der Truhe herunter. Der letzte Zugriff war vor vier Tagen im Fach, wo sich verschiedene Blutkonserven, unterschiedlichster Ausprägung, also Metatyp und Blutgruppe befinden. Die Daten zeigen, dass jemand in regelmäßigen Abständen auf die zugreift. Endlich eine Spur.
Währenddessen durchsuchen Pasbocor, Sterling und Hightower das Haus von Great Bear finden jedoch nichts besonders, außer Sterling. Dieser findet ein Notizbuch über Jagdmethoden, die mittels Trial and Error überprüft wurden. Die Gruppe vereinbart, natürlich ohne den Sheriff zu informieren, das Haus zu observieren, da der nächste Zugriffstermin in der heutigen Nacht zwischen 12 und 6 Uhr morgens stattfindet. Sterling und Pasbocor kommen in der Rainbow-lodge unter, während Bailun, Hightower und Shinigami es sich mit den Truckern „gut“ gehen lassen.

Die Nacht der Observation
Die Gruppe hat sich taktisch aufgestellt. Bailun auf dem Grundstück, relativ gut versteckt, Shinigami in 10 m Höhe zwischen Bäumen, mit Blick auf die Kellertür und der Rest der Gruppe im Pasbocors Wagen etwa 100m vom Grundstück entfernt. Ein Truck mit verdunkelten Scheiben nähert sich dem Grundstück. Eine Person steigt aus, nennen wir sie X. Pasbocors Drohne meldet den Standpunkt der unbekannten Person und gibt die Laufrichtung durch. X geht um das Haus. Als Shinigami Sichtkontakt über Funk meldet springt Sterling umgehend in den Astralraum um X zu sehen. Als Sterling X sieht, bleibt dieser stehen und ist verdutzt. Noch perplexer scheint Sterling zu sein, als er bemerkt, dass er im Astralraum gesehen wird. Sterling springt umgehend zurück und gibt die Meldung, dass X erwacht ist. Dieser guckt sich im Astralraum um. Währenddessen meldet sich Bailuns Radar, das Lebewesen von dem nur geringe Lebenszeichen ausgingen und sich auf der abgedeckten Ladefläche befindet, richtet sich auf. Hightower mit seinem Sturmgewehr im Anschlag wechselt seine Munition von Betäubung auf „explosiv-Muni“. Diese Gestalt entpuppt sich als Zombiehund. Mit einem leichten Grinsen setzt Hightower an und zwei kurze gezielte Salven werden auf den Zombiehund abgefeuert, der umgehend platzt und zu Boden geht. Auf Janine ist Verlass.
Plötzlich hört ein Pasbocor einen Alarmton seiner Drohne. Diese meldet, dass die Person X verschwunden ist und startet umgehend Programme um Systemfehler zu überprüfen. X kann nicht auf mit weltlichen Mitteln verschwunden. Umgehend nimmt Shinigami astral wahr. Er seilt sich vom Baum ab und zieht sein Katana. X rennt in den Wald hinein, er ist nicht auf weltliche Weise zu sehen, im Astralraum ist X von einer Wolke umgeben. Shinigami hinter her, Sterling materialisiert sich neben ihm gibt ihm die Position durch. Über das Commlink hört man ein „Verstanden.“. Bailun fragt mehrmals via Funk nach der Situation. Shinigami und Sterling nehmen die Verfolgung auf. Es ist schon komisch, die beiden die sich fast bei jedem Wortwechsel beleidigen, arbeitet nun Hand in Hand zusammen. Sterling versucht X zu askennen, jedoch ist der Wald voller Lebewesen und es ist schwierig die Aura zu lesen. Sterling findet heraus, dass X erwacht ist, über ein gleichhohes magisches Potential verfügt und krank ist. Nach einiger Zeit als die beiden Strecke zu X gut machen, fliegt X 5 Meter in die Höhe und verschwindet. Keine astrale Präsenz ist mehr zu sehen. Shinigami rennt umgehend zum Grundstück vorbei und ignoriert Bailun, die in den Wald gefolgt ist.
Shinigami und Sterling askennen den Ort, wo X unsichtbar geworden ist. Beide schaffen es das Muster der astralen Signatur von X zu verstehen. X ist ein Magier, der eine den Zauber „Feinde erkennen“ gewirkt hat (Kraftstufe 5).
Hightower untersucht den Truck und findet seltsame Stelzen und eine Zulassung von Hermann Smith, Zwerg und lootet umgehend den Schlüssel. Die Gruppe kontaktiert Sheriff Copp. Dieser erscheint mit Kaffee im Anschlag, zerknittertem Hemd, am Tatort. Sterling erläutert ihm den Vorfall und die Vorgehensweise. Sheriff Copp scheint von den taktischen Überlegungen und Herangehensweise sehr überzeugt zu sein. Die Gruppe erfährt, dass verschiedene Personen wie Hermann Smith auch in anderen Bezirken als „vermisst“ gelten. Sterling fragt, ob in Dreamwood-Pines magische Expertise vorhanden sei. Copp antwortet, dass der Stammesschamane für magische Angelegenheiten verantwortlich sein. Aufmerksame Augen könnten beobachten, wie Sterling seine Augen verdreht, als er das Wort „Schamane“ hört.
Darüber hinaus wird ein Doc gerufen. Ein ältere Mensch, der auch noch die Aufgaben der örtlichen Spurensicherung, des Veterinärs und des Docs übernimmt. Dieser tütet mit Hightowers Hilfe den ghulifizierten Hund ein. Außerdem sichert er Spuren und stellt eine Quecksilberkamera auf.
Sterling versucht noch eine Belohnung heraus zu handeln, da jedoch keine weiteren Erkenntnisse mit dem Verschwinden der Personen gefunden worden sind, wird dieser Fall (noch) nicht vorgestellt, sodass auch noch kein Kopfgeld ausgesetzt werden kann. Allerdings haben wir die Autorisierung bekommen selbständig aktiv zu werden, unter der Voraussetzung, dass wir die Informationen mit dem Sheriff teilen. Darüber hinaus wird uns zugesichert am nächsten Tag den Stammesschamanen im Gemeindehaus antreffen zu können.
Ein ghulifizierte „Zombiehund“, eine „kranke“ magische Person, welche Gefahren erwartet die Truppe in der weiten, weiten, Wildnis fernab urbanisierter Zivilisation?


















[/justify][/justify]

Olli

Anzahl der Beiträge : 276
Anmeldedatum : 07.04.14

Nach oben Nach unten

Nach oben


 
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten