Runner Talk I (Runner, Helden oder Gesetzlose?)
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Runner Talk I (Runner, Helden oder Gesetzlose?)
Tricia MacMillan: Hallo und herzlich willkommen bei "Runner Talk". Mein Name ist Tricia MacMillan und bei uns begrüße ich den Gouverneurskandidaten Kenneth Brackhaven.
Kenneth Brackhaven: Hallo Mrs. MacMillan.
TM: Nochmals vielen Dank, dass Sie so kurzfristig Zeit erübrigen konnten. Ursprünglich hatten wir die Zusage von Gouverneur Julius Strouthers, aber nachdem er sein Kandidatur aus gesundheitlichen Gründen überraschend zurückzog, sind auch alle Auftritte abgesagt worden.
KB: Ja, eine Tragödie. Hoffentlich erholt er sich wieder. Seattle verlöre sonst einen guten Politiker. Ich hoffe, dass ich Seatle durch die Woche bis zur Wahl als komissarischer Gouverneur in seinem Sinne führe.
TM: Aber, Aber Mr. Brackhaven, wir hatten doch abgemacht den Wahlkampf nicht mit ins Studio zu bringen. (lächelt in die Kamera) Die Sendung ist den sogenannten Shadowrunnern gewidmet, daher auch der Name: Runner Talk! Unser Ziel ist es Ihnen da draußen vor den Trideos das Leben und Wirken eben dieser Personen näher zu bringen. Ohne die Beschönigungen der Filmindustrie. Dazu haben wir einen Film vorbereitet mit dem Bild des Shadowrunners wie Sie es alle aus dem Trideo kennen. (Ein Zusammenschnitt aus diversen Filmen wird gezeigt. Rambo, Strib langsam und Mission Impossible lassen grüßen).
Mr. Brackhaven, Sie können uns doch bestimmt eine erste Korrektur dieses Bildes vermitteln.
KB: Aber natürlich Mrs. MacMillan. Ich werde mich auch bemühen die Politik, den Wahlkampf betreffend, so weit wie möglich außen vor zu lassen. (lächelt in die Kamera).
Als erstes muss gesagt werden, dass Shadowrunner Kriminelle Subjekte sind. Sie sind keine Robin Hoods, keine Verfechter der Gerechtigkeit und erst recht keine Helden.
Sie begehen Straftaten von Diebstahl über Entführung bis hin zum Mord.
TM: Aber Sie können doch nicht leugnen, dass viele Skandale, die großen Konzerne betreffend, erst durch Runner ans Licht gekommen sind.
KB: Natürlich nicht. Aber man darf nicht vergessen, dass nur die großen Dinge es auch ins Rampenlicht schaffen. Die meisten Vergehen werden durch harte Polizeiarbeit aufgedecjt. Den Gesetzen treu bleibend und effektiv, bald vielleicht noch effektiver. (hintergründiges Lächeln)
Dazu kommt, dass auch terroristische Akte im Repertoire dieser Shadowrunner liegen, unter denen wir alle leiden müssen.
TM: Noch effektiver? Müssen Shadowrunner und sogar Konzerne jetzt Angst haben? (Blick ins Publikum)
KB: Um dies zu erfahren, müssen Sie die Wahl abwarten. (lächelt wieder)
TM: Was können Sie und über das Leben eines Runners erzählen?
KB: Nun, was wir verhafteten oder getöteten Runnern entnehmen konnten ist die Gewissheit, dass eine dieser beiden Möglichkeiten früher oder später auf jeden Fall eintritt.
So lange dies aber noch nicht geschehen ist, leben fast alle ohne eine SIN. So wird es schon schwierig sich seinen Morgenkaffee zu kaufen. Kein geregeltes Einkommen, man lebt von der sprichwörtlichen Hand in den Mund. Keine Gewissheit, ob die "Kollegen" mit denen man heute noch zusammenarbeitet einen nicht morgen schon erschießen wollen.
Schlecht bis keine Krankenversorgung es bleibt nur der verruckte, süchtige, unfähige Stümper-Doc von nebenan. Wären sie dies alles nicht, würden sie in Kliniken arbeiten.
Das Schlimmste ist aber wohl der psychische Stress. Nur wer paranoid wird, übersteht eine längere Zeit. Dies führt irgendwann zu einem Kollaps, welcher dann für viele Menschen gefählich werden kann.
(Das Interview geht noch eine Weile in dem Tenor weiter.)
TM: Vielen Dank für Ihre Zeit und Ihren Einblick in die Welt der Shadowrunner Mr. Brackhaven.
Viel von dem Glanz der Filmindustrie ist heute abgebröckelt. Aber dieses Thema hat nicht nur zwei Seiten, wie ein Münze, sondern vielmehr viele Facetten, wie ein Diskokugel.
Nächstes Mal bei Runner Talk geht es um die Beziehung zwischen gangs und Runners - Konkurrenz oder Zusammenarbeit?
Kenneth Brackhaven: Hallo Mrs. MacMillan.
TM: Nochmals vielen Dank, dass Sie so kurzfristig Zeit erübrigen konnten. Ursprünglich hatten wir die Zusage von Gouverneur Julius Strouthers, aber nachdem er sein Kandidatur aus gesundheitlichen Gründen überraschend zurückzog, sind auch alle Auftritte abgesagt worden.
KB: Ja, eine Tragödie. Hoffentlich erholt er sich wieder. Seattle verlöre sonst einen guten Politiker. Ich hoffe, dass ich Seatle durch die Woche bis zur Wahl als komissarischer Gouverneur in seinem Sinne führe.
TM: Aber, Aber Mr. Brackhaven, wir hatten doch abgemacht den Wahlkampf nicht mit ins Studio zu bringen. (lächelt in die Kamera) Die Sendung ist den sogenannten Shadowrunnern gewidmet, daher auch der Name: Runner Talk! Unser Ziel ist es Ihnen da draußen vor den Trideos das Leben und Wirken eben dieser Personen näher zu bringen. Ohne die Beschönigungen der Filmindustrie. Dazu haben wir einen Film vorbereitet mit dem Bild des Shadowrunners wie Sie es alle aus dem Trideo kennen. (Ein Zusammenschnitt aus diversen Filmen wird gezeigt. Rambo, Strib langsam und Mission Impossible lassen grüßen).
Mr. Brackhaven, Sie können uns doch bestimmt eine erste Korrektur dieses Bildes vermitteln.
KB: Aber natürlich Mrs. MacMillan. Ich werde mich auch bemühen die Politik, den Wahlkampf betreffend, so weit wie möglich außen vor zu lassen. (lächelt in die Kamera).
Als erstes muss gesagt werden, dass Shadowrunner Kriminelle Subjekte sind. Sie sind keine Robin Hoods, keine Verfechter der Gerechtigkeit und erst recht keine Helden.
Sie begehen Straftaten von Diebstahl über Entführung bis hin zum Mord.
TM: Aber Sie können doch nicht leugnen, dass viele Skandale, die großen Konzerne betreffend, erst durch Runner ans Licht gekommen sind.
KB: Natürlich nicht. Aber man darf nicht vergessen, dass nur die großen Dinge es auch ins Rampenlicht schaffen. Die meisten Vergehen werden durch harte Polizeiarbeit aufgedecjt. Den Gesetzen treu bleibend und effektiv, bald vielleicht noch effektiver. (hintergründiges Lächeln)
Dazu kommt, dass auch terroristische Akte im Repertoire dieser Shadowrunner liegen, unter denen wir alle leiden müssen.
TM: Noch effektiver? Müssen Shadowrunner und sogar Konzerne jetzt Angst haben? (Blick ins Publikum)
KB: Um dies zu erfahren, müssen Sie die Wahl abwarten. (lächelt wieder)
TM: Was können Sie und über das Leben eines Runners erzählen?
KB: Nun, was wir verhafteten oder getöteten Runnern entnehmen konnten ist die Gewissheit, dass eine dieser beiden Möglichkeiten früher oder später auf jeden Fall eintritt.
So lange dies aber noch nicht geschehen ist, leben fast alle ohne eine SIN. So wird es schon schwierig sich seinen Morgenkaffee zu kaufen. Kein geregeltes Einkommen, man lebt von der sprichwörtlichen Hand in den Mund. Keine Gewissheit, ob die "Kollegen" mit denen man heute noch zusammenarbeitet einen nicht morgen schon erschießen wollen.
Schlecht bis keine Krankenversorgung es bleibt nur der verruckte, süchtige, unfähige Stümper-Doc von nebenan. Wären sie dies alles nicht, würden sie in Kliniken arbeiten.
Das Schlimmste ist aber wohl der psychische Stress. Nur wer paranoid wird, übersteht eine längere Zeit. Dies führt irgendwann zu einem Kollaps, welcher dann für viele Menschen gefählich werden kann.
(Das Interview geht noch eine Weile in dem Tenor weiter.)
TM: Vielen Dank für Ihre Zeit und Ihren Einblick in die Welt der Shadowrunner Mr. Brackhaven.
Viel von dem Glanz der Filmindustrie ist heute abgebröckelt. Aber dieses Thema hat nicht nur zwei Seiten, wie ein Münze, sondern vielmehr viele Facetten, wie ein Diskokugel.
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