Letztes Mal bei DSA 2: Informationsbeschaffungsmassnahmen
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Letztes Mal bei DSA 2: Informationsbeschaffungsmassnahmen
Baduins Geschichte
Nachdem die fünf Helden sich darüber ausgetauscht haben, wir sie den nächsten Tag vor gehen wollen, um den Mord an Karmo Köpenwind aufzuklären, macht sich Baduin auf den Weg zu seiner Unterkunft. Auf den dunklen Straßen Havenas kam ihm eine dreier Gruppe von torkelnden, singender und anscheinend gut angetrunkener Männer entgegen. Nichts ungewöhnliches zu dieser späten Stunde. Doch als einer der Besoffskis in Baduin hinein stolperte, bemerkte er, dass dieser nach seiner Geldbörse griff. Ein Klaps auf die Hand des tölpelhaften Diebes und ein „Das muss du aber noch üben.“ unterbanden den versuchten Taschenraub. Und eigentlich hätte Baduin es auch dabei belassen können, schließlich hatte er ja noch alle seine Münzen. Wäre da nicht diese kleine Stimme in der hintersten seines Kopfes die sagte: „Dieser verdammte Arsch muss dafür büßen, dass er versucht hat mich zu bestehlen!“. So wand er sich schnurstracks um, um den dreien unauffällig zu folgen. So kam er ins verruchte Viertel Orkendorf und sah wie die drei in die Taverne „Esche und Kork“ einkehrten. Nun huschte er doch noch mal kurz zu seiner Unterkunft im „Buddelschiff“, um sich kurz seine alte, ranzige Klamotte über zu werfen. Man will ja nicht direkt auffallen. Im „Esche und Kork“, der Stammkneipe des örtlichen Imman-Vereins und mehrfachen Gewinner der Aventurischen Immanmeisterschaft, den Havena-Bullen, kam Baduin ins Gespräch mit der Wirtin der Taverne, der Elfe Thalionmel Agilfrid. Außerdem konnte er die drei bei ein paar Runden Boltan beobachten, bevor diese sich dann auf den Weg nach Hause machten. Er verfolgte den Möchtegern-Dieb, nachdem die drei sich getrennt hatte zu einer baufälligen Mietskaserne. Der direkte Zugang wurde Baduin jedoch durch einen schlafenden Penner in der Eingangstür versperrt. Kein Problem, dann nimmt man halt kurzerhand den vertikalen Zugang übers Dach. Dieses erwies sich bei näheren Hinsehen allerdings als äußerst morsch. So muss man eben mal magisch(!) einen Blick durch die Dachschindeln werfen, um den tragenden Balken auszumachen. Katzenaugen hatte man ja eh schon seit der Verfolgung an. So stand Baduin nach dem Abstieg in den Innenhof vor der schwierigen Frage: „Und wo wohnt der Bastard jetzt?!“ Er machte einen noch beleuchtetes Zimmer aus und stahl sich durch die zugigen Flure der Mietskaserne. Die „verschlossene“ Tür stellt kein nennenswertes Hindernis dar und Baduin stand im Zimmer … einer vierköpfigen Familie, die alle seelenruhig schliefen. „Mist“ dachte er sich, „Und was nun?“. Er beschloss sich der Sache später noch einmal anzunehmen und verließ das Zimmer der Familie, nachdem er noch einige Münzen als „Entschädigung“ auf dem Tisch zurück zu lassen (Und so entstand die Sage von der „Tsa-n-Fee“...). Dann ging's ins Bett. Morgen wollte man sich ja mit Baduin treffen und zur Boroninsel rübersetzen.
Sheydans Geschichte
Sheydan, die sich noch nicht so recht an die ungewohnte Umgebung eine mittelreichischen Stadt gewöhnt hatte, beschloss sich noch einmal zu erkundigen, wo sich der Ausgrabungsort der bosparanischen Ruinen am Großen Fluss befand. Doch nachdem sie nichts wirklich neues erfuhr, machte sie sich auf, die Stadt zu erkunden. Sie besuchte einige Antiquitäten Händler und das Maskenmuseum. Sie lernte die Händlerin Rondriane Kevendoch kenne, die ihr mögliche Kontakte zu Tauchern vermitteln könne, falls sie Interesse an Expeditionen in das untergegangene Havena hätte.
Barristans Geschichte
An nächsten Morgen, es war ein Freitag, wurde Barristan von einem Boten benachrichtigtet, dass der Stadtvogt Ardach Herlogan ihn umgehend zu sehen wünscht. Natürlich kam Barristan der „Einladung“ auch umgehend nach. Der Stadtvogt, den er schon am Tag zuvor kennengelernt hatte, erklärte ihm, dass ihm vorgeworfen wurde zwei Bürger am gestrigen Abend „verzaubert“ zu haben. Schnell kann das offensichtliche Missverständnis aufgeklärt werden. Doch Barristan schwante, dass er hier wohl noch des öfteren vorstellig werden würde.
Später machte er sich daran seinen ursprünglichen Auftrag, der Suche nach Magister Auquatus nachzugehen. Er nahm all seinen Mut zusammen und begab sich zum Neuen Efferd-Tempel. Die Tempelvorsteherin Eghina Maegharin begrüßte ihn freundlich und lud ihn ein ein gemeinsames Fußbad zu nehmen. Barristan traute seinen Ohren nicht. „ich soll meine Füße wohinein tauchen?!“ Das nasskalte Element gefiel ihm so gar nicht und da gegen die Nässe nicht ganz so viel tun konnte, so änderte er, nachdem er bei der Geweihten um Erlaubnis gefragt hatte, zumindest die Temperatur zu angenehm lauwarm. Hochwürden Meagharin war erstaunt und angenehm überrascht über diese Magie und fragte, ob Barristan dies im größeren Stil wiederholen könnte. Er erklärte sich bereit. Doch nun wollte er erfahren, was mit Magister Aquatus geschehen ist. Die Geweihte schilderte ihm, dass Aquatus sehr wohl in den Tempel kam und viele Theorien und noch mehr Fragen zu den aquatischen Wesen, die in und um Havena zu finden sind. Er postulierte eine mächtige Wesenheit, die den Gott Efferd zugedacht sein mag und viele korrumpierte, frevlerische Wesen, die hier ihr Unwesen trieben. Sie konnte auch von einigen aktuellen Vorfälle beschreiben: zum einen hatte ein Fischer vor einem Monat einen Fisch gefunden, der statt deiner Schwanzflosse einen zweiten Kopf hatte und erste vor drei Tagen wurde im Kanal der Nordmarschen von der Krakeninsel trennt ein fünf Schritt großer dunkler Leib unter Wasser beobachtet. Mit diesen verstörenden Einblicken verließ Barristan den Tempel wieder. „Warum wurde ausgerechnet ICH in diese wässrige Hölle einer Stadt geschickt?“
Rheas Geschichte
Rhea krempelte die Ärmel hoch und machte sich an ihrem ersten Morgen im Tempel der Allweisen Herrin hier in Havena daran herauszufinden wie die finanzielle Lage und die Einrichtung des Tempels nebst Bibliothek war. Ihr wurde schnell klar, warum sie hierher geschickt wurde. Hochwürden Dalpert mochte zwar ein guter Archivar sein, doch wie es einem gelang die Botschaft Hesindes zu den einfachen Menschen zu bringen, schien ihm ein Rätsel zu sein, welches zu lösen noch ihm lag.
Doch diese Gedanken ließ sie am Nachmittag für einige Zeit ruhen und ging hinüber zum Haus der Köpenwinds. Sie wollte noch einmal nach Delusia Köpenwind, der Witwe des Mordopfers von gestern Abend sehen. Als Rhea gestern mit ihr gesprochen hatte, war die arme Frau natürlich noch unter Schock gewesen. Als Delusia die Tür öffnet, trug sie noch immer das schwarze Trauerkleid von der Beisetzung ihres Mannes am Vormittag. Sie sah sehr mitgenommen aus. Rhea drückte ihr ihr aufrichtiges Beileid aus und versicherte Delusia, dass sie für Karmos beten werde. Nun fiel es Rhea nicht leicht Delusia einige Fragen bezüglich ihres Mannes und des Mordes an ihm zu stellen. Sie erfuhr aber, dass Delusia wusste, dass Karmo im Rethis spielte und zwar regelmäßig: jeden Donnerstag seit ca. drei Jahren. Dabei war er sogar recht erfolgreich und anscheinend von Phex gesegnet gewesen zu sein. So wie die fünf schon herausgefunden hatten, hatte er auch an dem Mordabend ganze 25 Dukaten gewonnen. Den Gegenwert zu den fünf roten Bucheckern, eben 25 Dukaten gab Rhea an Delusia, welche sie traurig nahm und meinte, damit fürs erste über die Runden zu kommen. Auf die Frage warum Karmo anscheinend in die entgegengesetzte Richtung zu seinem Haus gegangen war hatte sie keine Antwort. Und offene Feinde schien er auch nicht gehabt zu haben. Delusia bot noch an, dass Rhea und die anderen sich bei der kleinen Werkecke ihres Mannes im Haus umsehen könnten, falls sie das möchten. Rhea meinte, dass sie das gerne am morgigen Tage tun würden. Dann verabschiedet sich von Delusia und bat sie darum, sich zu melden, falls ihr noch etwas zum Fall einfällt oder Rhea etwas für sie tun könnte.
Tharalions Geschichte
Auch nach den Ereignissen des gestrigen Abends stand Tharalion pünktlich zum Morgenappell bereit. In der darauf folgenden Andacht trug die Tempelvorsteherin ein Geschichte vor deren unterschwellige Botschaft ausdrückte, dass ihr niemand hereinreden sollte, wie sie ihren Tempel führen solle, auch wenn er es nur gut meinen würde: Ein Warnung an Tharalion.
Um die Mittagszeit begab sich zum „Buddelschiff“, von wo er gemeinsam mit Baduin zur Boroninseln übersetzte. Sie wollten sich noch einmal Karmos Leiche genauer anschauen, doch die schweigsam Geweihten wiesen sie höflich, aber bestimmt darauf hin, dass der Leichnam mit Respekt zu behandeln sein. Sie ließen Baduin weder das Leichhemd ausziehen, noch umdrehen, um die Stichwunde genauer zu betrachten. Außerdem war der Leichnam bereits gewaschen und für die Beisetzung präpariert worden. Möglich Spuren waren dadurch verloren gegangen. Der Geweihten, die sie zur Leiche geführt hatte, erklären sie, dass ein vergifteter Dolch die Mordwaffe war und sie sich sicher waren, dass dies kein „normaler“ Mord im Sinne eines Raubüberfalls oder Streits unter Betrunkenen war. Sie wies die beiden darauf hin, sich in „Borons Arme“ zu begeben, um Antworten zu finden. Und so lässt Baduin bereitwillig auf eine der Liegen im Tempel nieder. Tharalion war dem nicht ganz so zugeneigt und betet stattdessen zu Rondra und bat um Führung. Doch Baduin träumte sanft schlummernd: In der Dunkelheit der Nacht flog er über die Straßen der Stadt. Einige Fenster waren noch beleuchtet. Er wusste, dass er sich seinem Ziel näherte. Noch etwas Zeit, dann würde er die Seele holen. Unter sich konnte er schon die Straße sehen, wo er sie finden würde. Er war dem Ort und dem Augenblick schon nahe. Doch dann, als er landete, um die Seele aufzunehmen, war sie fort. Als Baduin erwacht, dämmerte ihm es, dass er gerade durch die Augen Golgaris den vergangenen Abend gesehen hat. Und erlebte, dass eine Seele, die vom Raben des Todes geholt werden sollte, Boronshallen vorenthalten wurde. Wer diese Seele geholt hatte und zu welchem Zweck bleib ein Rätsel, dass auch die Boron-Geweihte nicht zu beantworten vermochte.
Nach dieser Begebenheit ließen die beiden sich wieder Nach Nalleshof übersetzen, doch nicht ohne vor in einiger Entfernung der Beisetzung Karmos beizuwohnen.
Wieder im Rondra-Tempel angekommen, machte sich Tharalion wieder Gedanken, wie er dafür sorgen konnte, dass mehr Gläubige in den Tempel kommen. Doch nachdem ihm die rechte Idee noch nicht kommen wollte, wand er sich den jungen Novizen Alrik zu. Dieser war nach dem heutigen Kampftraining deutlich am humpeln. Tharalion war klar, dass der Junge so nicht sinnvoll trainieren konnte und ersann einen Plan den Jungen körperlich zu stärken ohne zusätzlichen Krafttraining. Er gab Besen, Schaufel und Mistgabel, die deutlich schwerer waren bei einem Handwerker in Auftrag. Auf Rechnung des Tempels versteht sich.
Abends treffen sich die Fünf wieder in der Herberge „Meer der sieben Winde“ und tauschen die gewonnen Informationen aus. Danach wollten sich Baduin und Sheydan gemeinsam aufmachen zum Vergnügungsschiff „Rethis“, um mehr über Karmos Spielgewohnheiten herauszufinden.
Nachdem die fünf Helden sich darüber ausgetauscht haben, wir sie den nächsten Tag vor gehen wollen, um den Mord an Karmo Köpenwind aufzuklären, macht sich Baduin auf den Weg zu seiner Unterkunft. Auf den dunklen Straßen Havenas kam ihm eine dreier Gruppe von torkelnden, singender und anscheinend gut angetrunkener Männer entgegen. Nichts ungewöhnliches zu dieser späten Stunde. Doch als einer der Besoffskis in Baduin hinein stolperte, bemerkte er, dass dieser nach seiner Geldbörse griff. Ein Klaps auf die Hand des tölpelhaften Diebes und ein „Das muss du aber noch üben.“ unterbanden den versuchten Taschenraub. Und eigentlich hätte Baduin es auch dabei belassen können, schließlich hatte er ja noch alle seine Münzen. Wäre da nicht diese kleine Stimme in der hintersten seines Kopfes die sagte: „Dieser verdammte Arsch muss dafür büßen, dass er versucht hat mich zu bestehlen!“. So wand er sich schnurstracks um, um den dreien unauffällig zu folgen. So kam er ins verruchte Viertel Orkendorf und sah wie die drei in die Taverne „Esche und Kork“ einkehrten. Nun huschte er doch noch mal kurz zu seiner Unterkunft im „Buddelschiff“, um sich kurz seine alte, ranzige Klamotte über zu werfen. Man will ja nicht direkt auffallen. Im „Esche und Kork“, der Stammkneipe des örtlichen Imman-Vereins und mehrfachen Gewinner der Aventurischen Immanmeisterschaft, den Havena-Bullen, kam Baduin ins Gespräch mit der Wirtin der Taverne, der Elfe Thalionmel Agilfrid. Außerdem konnte er die drei bei ein paar Runden Boltan beobachten, bevor diese sich dann auf den Weg nach Hause machten. Er verfolgte den Möchtegern-Dieb, nachdem die drei sich getrennt hatte zu einer baufälligen Mietskaserne. Der direkte Zugang wurde Baduin jedoch durch einen schlafenden Penner in der Eingangstür versperrt. Kein Problem, dann nimmt man halt kurzerhand den vertikalen Zugang übers Dach. Dieses erwies sich bei näheren Hinsehen allerdings als äußerst morsch. So muss man eben mal magisch(!) einen Blick durch die Dachschindeln werfen, um den tragenden Balken auszumachen. Katzenaugen hatte man ja eh schon seit der Verfolgung an. So stand Baduin nach dem Abstieg in den Innenhof vor der schwierigen Frage: „Und wo wohnt der Bastard jetzt?!“ Er machte einen noch beleuchtetes Zimmer aus und stahl sich durch die zugigen Flure der Mietskaserne. Die „verschlossene“ Tür stellt kein nennenswertes Hindernis dar und Baduin stand im Zimmer … einer vierköpfigen Familie, die alle seelenruhig schliefen. „Mist“ dachte er sich, „Und was nun?“. Er beschloss sich der Sache später noch einmal anzunehmen und verließ das Zimmer der Familie, nachdem er noch einige Münzen als „Entschädigung“ auf dem Tisch zurück zu lassen (Und so entstand die Sage von der „Tsa-n-Fee“...). Dann ging's ins Bett. Morgen wollte man sich ja mit Baduin treffen und zur Boroninsel rübersetzen.
Sheydans Geschichte
Sheydan, die sich noch nicht so recht an die ungewohnte Umgebung eine mittelreichischen Stadt gewöhnt hatte, beschloss sich noch einmal zu erkundigen, wo sich der Ausgrabungsort der bosparanischen Ruinen am Großen Fluss befand. Doch nachdem sie nichts wirklich neues erfuhr, machte sie sich auf, die Stadt zu erkunden. Sie besuchte einige Antiquitäten Händler und das Maskenmuseum. Sie lernte die Händlerin Rondriane Kevendoch kenne, die ihr mögliche Kontakte zu Tauchern vermitteln könne, falls sie Interesse an Expeditionen in das untergegangene Havena hätte.
Barristans Geschichte
An nächsten Morgen, es war ein Freitag, wurde Barristan von einem Boten benachrichtigtet, dass der Stadtvogt Ardach Herlogan ihn umgehend zu sehen wünscht. Natürlich kam Barristan der „Einladung“ auch umgehend nach. Der Stadtvogt, den er schon am Tag zuvor kennengelernt hatte, erklärte ihm, dass ihm vorgeworfen wurde zwei Bürger am gestrigen Abend „verzaubert“ zu haben. Schnell kann das offensichtliche Missverständnis aufgeklärt werden. Doch Barristan schwante, dass er hier wohl noch des öfteren vorstellig werden würde.
Später machte er sich daran seinen ursprünglichen Auftrag, der Suche nach Magister Auquatus nachzugehen. Er nahm all seinen Mut zusammen und begab sich zum Neuen Efferd-Tempel. Die Tempelvorsteherin Eghina Maegharin begrüßte ihn freundlich und lud ihn ein ein gemeinsames Fußbad zu nehmen. Barristan traute seinen Ohren nicht. „ich soll meine Füße wohinein tauchen?!“ Das nasskalte Element gefiel ihm so gar nicht und da gegen die Nässe nicht ganz so viel tun konnte, so änderte er, nachdem er bei der Geweihten um Erlaubnis gefragt hatte, zumindest die Temperatur zu angenehm lauwarm. Hochwürden Meagharin war erstaunt und angenehm überrascht über diese Magie und fragte, ob Barristan dies im größeren Stil wiederholen könnte. Er erklärte sich bereit. Doch nun wollte er erfahren, was mit Magister Aquatus geschehen ist. Die Geweihte schilderte ihm, dass Aquatus sehr wohl in den Tempel kam und viele Theorien und noch mehr Fragen zu den aquatischen Wesen, die in und um Havena zu finden sind. Er postulierte eine mächtige Wesenheit, die den Gott Efferd zugedacht sein mag und viele korrumpierte, frevlerische Wesen, die hier ihr Unwesen trieben. Sie konnte auch von einigen aktuellen Vorfälle beschreiben: zum einen hatte ein Fischer vor einem Monat einen Fisch gefunden, der statt deiner Schwanzflosse einen zweiten Kopf hatte und erste vor drei Tagen wurde im Kanal der Nordmarschen von der Krakeninsel trennt ein fünf Schritt großer dunkler Leib unter Wasser beobachtet. Mit diesen verstörenden Einblicken verließ Barristan den Tempel wieder. „Warum wurde ausgerechnet ICH in diese wässrige Hölle einer Stadt geschickt?“
Rheas Geschichte
Rhea krempelte die Ärmel hoch und machte sich an ihrem ersten Morgen im Tempel der Allweisen Herrin hier in Havena daran herauszufinden wie die finanzielle Lage und die Einrichtung des Tempels nebst Bibliothek war. Ihr wurde schnell klar, warum sie hierher geschickt wurde. Hochwürden Dalpert mochte zwar ein guter Archivar sein, doch wie es einem gelang die Botschaft Hesindes zu den einfachen Menschen zu bringen, schien ihm ein Rätsel zu sein, welches zu lösen noch ihm lag.
Doch diese Gedanken ließ sie am Nachmittag für einige Zeit ruhen und ging hinüber zum Haus der Köpenwinds. Sie wollte noch einmal nach Delusia Köpenwind, der Witwe des Mordopfers von gestern Abend sehen. Als Rhea gestern mit ihr gesprochen hatte, war die arme Frau natürlich noch unter Schock gewesen. Als Delusia die Tür öffnet, trug sie noch immer das schwarze Trauerkleid von der Beisetzung ihres Mannes am Vormittag. Sie sah sehr mitgenommen aus. Rhea drückte ihr ihr aufrichtiges Beileid aus und versicherte Delusia, dass sie für Karmos beten werde. Nun fiel es Rhea nicht leicht Delusia einige Fragen bezüglich ihres Mannes und des Mordes an ihm zu stellen. Sie erfuhr aber, dass Delusia wusste, dass Karmo im Rethis spielte und zwar regelmäßig: jeden Donnerstag seit ca. drei Jahren. Dabei war er sogar recht erfolgreich und anscheinend von Phex gesegnet gewesen zu sein. So wie die fünf schon herausgefunden hatten, hatte er auch an dem Mordabend ganze 25 Dukaten gewonnen. Den Gegenwert zu den fünf roten Bucheckern, eben 25 Dukaten gab Rhea an Delusia, welche sie traurig nahm und meinte, damit fürs erste über die Runden zu kommen. Auf die Frage warum Karmo anscheinend in die entgegengesetzte Richtung zu seinem Haus gegangen war hatte sie keine Antwort. Und offene Feinde schien er auch nicht gehabt zu haben. Delusia bot noch an, dass Rhea und die anderen sich bei der kleinen Werkecke ihres Mannes im Haus umsehen könnten, falls sie das möchten. Rhea meinte, dass sie das gerne am morgigen Tage tun würden. Dann verabschiedet sich von Delusia und bat sie darum, sich zu melden, falls ihr noch etwas zum Fall einfällt oder Rhea etwas für sie tun könnte.
Tharalions Geschichte
Auch nach den Ereignissen des gestrigen Abends stand Tharalion pünktlich zum Morgenappell bereit. In der darauf folgenden Andacht trug die Tempelvorsteherin ein Geschichte vor deren unterschwellige Botschaft ausdrückte, dass ihr niemand hereinreden sollte, wie sie ihren Tempel führen solle, auch wenn er es nur gut meinen würde: Ein Warnung an Tharalion.
Um die Mittagszeit begab sich zum „Buddelschiff“, von wo er gemeinsam mit Baduin zur Boroninseln übersetzte. Sie wollten sich noch einmal Karmos Leiche genauer anschauen, doch die schweigsam Geweihten wiesen sie höflich, aber bestimmt darauf hin, dass der Leichnam mit Respekt zu behandeln sein. Sie ließen Baduin weder das Leichhemd ausziehen, noch umdrehen, um die Stichwunde genauer zu betrachten. Außerdem war der Leichnam bereits gewaschen und für die Beisetzung präpariert worden. Möglich Spuren waren dadurch verloren gegangen. Der Geweihten, die sie zur Leiche geführt hatte, erklären sie, dass ein vergifteter Dolch die Mordwaffe war und sie sich sicher waren, dass dies kein „normaler“ Mord im Sinne eines Raubüberfalls oder Streits unter Betrunkenen war. Sie wies die beiden darauf hin, sich in „Borons Arme“ zu begeben, um Antworten zu finden. Und so lässt Baduin bereitwillig auf eine der Liegen im Tempel nieder. Tharalion war dem nicht ganz so zugeneigt und betet stattdessen zu Rondra und bat um Führung. Doch Baduin träumte sanft schlummernd: In der Dunkelheit der Nacht flog er über die Straßen der Stadt. Einige Fenster waren noch beleuchtet. Er wusste, dass er sich seinem Ziel näherte. Noch etwas Zeit, dann würde er die Seele holen. Unter sich konnte er schon die Straße sehen, wo er sie finden würde. Er war dem Ort und dem Augenblick schon nahe. Doch dann, als er landete, um die Seele aufzunehmen, war sie fort. Als Baduin erwacht, dämmerte ihm es, dass er gerade durch die Augen Golgaris den vergangenen Abend gesehen hat. Und erlebte, dass eine Seele, die vom Raben des Todes geholt werden sollte, Boronshallen vorenthalten wurde. Wer diese Seele geholt hatte und zu welchem Zweck bleib ein Rätsel, dass auch die Boron-Geweihte nicht zu beantworten vermochte.
Nach dieser Begebenheit ließen die beiden sich wieder Nach Nalleshof übersetzen, doch nicht ohne vor in einiger Entfernung der Beisetzung Karmos beizuwohnen.
Wieder im Rondra-Tempel angekommen, machte sich Tharalion wieder Gedanken, wie er dafür sorgen konnte, dass mehr Gläubige in den Tempel kommen. Doch nachdem ihm die rechte Idee noch nicht kommen wollte, wand er sich den jungen Novizen Alrik zu. Dieser war nach dem heutigen Kampftraining deutlich am humpeln. Tharalion war klar, dass der Junge so nicht sinnvoll trainieren konnte und ersann einen Plan den Jungen körperlich zu stärken ohne zusätzlichen Krafttraining. Er gab Besen, Schaufel und Mistgabel, die deutlich schwerer waren bei einem Handwerker in Auftrag. Auf Rechnung des Tempels versteht sich.
Abends treffen sich die Fünf wieder in der Herberge „Meer der sieben Winde“ und tauschen die gewonnen Informationen aus. Danach wollten sich Baduin und Sheydan gemeinsam aufmachen zum Vergnügungsschiff „Rethis“, um mehr über Karmos Spielgewohnheiten herauszufinden.
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