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Letztes Mal bei DSA 27: Kloppereien Dank Schwarm-Schwamm

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Beitrag  Marc Mi Sep 06, 2017 9:02 pm

Samstag, 1. Hesinde
Der Schneesturm hält Havena immer noch im eisigen Griff als Quenia nach dem Kampftraining im Rondra-Tempel zurück zum Meer der sieben Winde stapft. Das schwere Schneetreiben und der heulende Wind begleiten sie durch die Straßen und Gassen Unterflurens. Und so bemerkt sie nicht wie drei bewaffnete Männer sich hinter einer Häuserecke bereit machen sie aus dem Hinterhalt anzugreifen. Die drei Schurken Aal, Sprotte und Barsch mussten erst vor kurzem eine Niederlage gegen Barristan einstecken. Dabei hatte Aal durch schwerste Verbrennungen seinen rechten Arm eingebüßt, doch dieser war Dank übernatürlicher Hilfe (*hust*) wieder nachgewachsen.
Die drei warten bis Quenia ihr Versteck erreicht hat und schlagen zu. Die Golgaritin gelingt es gerade noch ihren Rabenschnabel zu zücken bevor sie mit Schlägen ein gedeckt wird. Als geübte Kämpferin weiß sie sich ihrer Haut zu erwehren und Treib die Angreifer zur Flucht nachdem es ihnen nicht gelungen war sie zu übertölpeln. Arg angeschlagen schleppt Quenia sich zum Peraine-Tempel, nicht ahnend, dass sich in ihren Adern bereits ein heimtückisches Gift verbreitete. Die Schurken hatten ihre Waffen mit Wasserwahn-Gift bestrichen, ein nachträgliches „Abschiedsgeschenk“ könnte man sagen.
Im Tempel werden Quenias Verletzungen versorgt und ihr wird eine Pritsche für die Nacht gestellt. Doch lange hält sie es dort nicht, denn das Gift entfaltet seine Wirkung. Einem unnachgiebigen Verlangen folgend begibt sie sich nur im Nachthemd und mit Rabenschnabel hinaus auf die verschneidte Straße. Es zieht sie zu einer kleinen Bucht nahe der Unterstadt und Fischerort. Diesen Ort muss sie verteidigen, auch unter Aufgabe ihres Lebens.

Sonntag, 2. Hesinde
Baduin, der irgendwo her erfahren hat, dass Quenia den vorherigen Abend verletzt in den Peraine-Tempel gekommen war und am morgen verschwunden war, macht sich auf die Suche nach ihr. Nach einigen Nachfragen bei Stadtwachen, Brückenzöllnern und Fischern findet er sie in der kleinen Bucht in der sie ihr einsame Wacht hält. Als er sich ihr nähert, wird er barsch von der durchgefrorenen Ritterin zurückgewiesen: Er soll verschwinden und wenn er nähert kommt, wird sie nicht davor zurückschrecken ihren Rabenschnabel zu nutzen. Baduin, der ihr Verhalten sehr seltsam findet, aber auch keine nähere Bekanntschaft mit Quenias Waffe machen und trottet zurück zum Peraine-Tempel. Dort berät er sich mit Hochwürden Harloran und Barristan. Der Geweihte nachdem ihn Quenias Verhalten beschrieben wurde, fragt, was für Pflanzen in der Bucht gewachsen sind. Doch Baduin hatte wahrlich keinen Blick für die örtlich Flora übrig, wenn er mit einem Rabenschnabel bedroht wird. Harloran gibt Baduin eine Portion Schlafgift mit, um die Golgaritin ruhig zu stellen. Mittlerweile war auch Tharalion, dem Baduin einen Boten geschickt hatte, eingetroffen und zu dritt machen sich Baduin, Barristan und Tharalion auf Quenia zu helfen. Dort angekommen wird ihnen klar, dass es kein leichtes sein wird Quenia zu überwältigen. Barristan odemisiert sie und muss feststellen, dass sie durch dämonische Magie verunreinigt ist. Während Baduin seinen Dolch mit dem Schlafgift bestreicht, beabsichtigt Tharalion die zu allem bereite Ritterin waffenlos niederzuringen. Doch jeder seiner Versuche sie zu packen, wird mit einem Hieb quittiert. Dann wird es ihm zu bunt. Er zieht sein Schwert und streckt die geschwächte Kämpferin mit einem Schlag nieder. Barristan eilt sofort zu ihr und rettet ihr mit einem Balsam das Leben. Der Magier ranzt den Rondrianer an, wie er so etwas Dummes hatte tun können. Baduin steht kopfschüttelnd daneben und steckt den vergifteten Dolch weg (kann man später vielleicht noch gebrauchen...). Danach besorgt er einige Decken von den örtlichen Fischern sie die durchgefrorene Golgaritin.
Gemeinsam bringen die drei sie in den Peraine-Tempel, wo sie versorgt wird. Baduin weiß zu berichten, dass er dort einen eitrig-gelben Klumpen im Wasser gesehen hat. Mit dieser Information schlussfolgert Harloran Quenia wohl mit Wasserwahn vergiftet wurde, denn beim gelben Klumpen handelt es sich um Schwarm-Schwamm. Glücklicherweise hat der Hochgeweihte ein Antidot auf Lager mit dem er sie heilen kann.
Tharalion will zunächst wissen, was eigentlich vorgefallen ist, worauf Harloran berichtet, dass Quenia am vorherigen Abend in den Tempel kam, nachdem sie von drei Schergen überfallen wurde. Es wird spekuliert, dass dies die drei seien könnten, die auch schon Barristan angegriffen haben. Doch da Quenia noch nicht wieder bei Bewusstsein ist, können sie sich nicht sicher sein. Ihnen wird nun klar, dass diese Schurken skrupellos sind und selbst nicht davor zurückschrecken eine Geweiht der Zwölve auf offener Straße anzugreifen.
Tharalion hat vor eine Wache für den Peraine-Tempel abzustellen, auch wenn im Zweifel er es selbst machen muss. Also macht er sich auf dem Weg zurück zum Rondra-Tempel. War er am Abend zuvor noch in Hochstimmung, weil er endlich das Löwenschwert gefunden hatte, so sind es nun düstere Gedanken die ihn zusetzen. Er macht sich Vorwürfe, weil er Quenia bei seinem Versuch sie zu überwältigen, fast getötet hätte. Stolz und Wut hatten ihn dazu getrieben, das war ihm klar. Auch die Tatsache, dass eine so geübte Kämpferin Quenia von diesen drei Schurken beinahe besiegt und dazu noch vergiftet wurde, machte ihm Sorgen. Im Tempel der Sturmherrin angekommen, begibt er sich zu Ordhanas Kammer und berichtet ihr kurz, was vorgefallen war und dass er eine Wache für den Peraine-Tempel abstellen möchte. Die Tempelvorsteherin nimmt dies zur Kenntnis und erwidert kühl, dass sie zur Zeit keinen entbehren kann. Wenn dann müsste Tharalion selbst als Wache fungieren. Natürlich würde das bedeuten, dass er seiner Wache im Rondra-Tempel nicht nach gehen könne. Der missfallende Unterton in dieser Feststellung bleibt ihm dabei nicht verborgen. Ordhana wechselt das Thema und spricht das „Chaos“ in der Waffenkammer an. Siedend heiß fällt Tharalion nun wieder ein, dass er den Trümmerhaufen, der von Delias Statur übrig geblieben war, noch nicht beseitigt hatte. Schnell verspricht er sich darum zu kümmern und dem Steinmetz Bescheid zu geben. Nach einem missmutigen Blick von Ordhana erzählt er nun Stolz davon, dass sich in der Statur das lang verschollene Löwenschwert befand, welches er nun bei sich hat. Die Rondrianerin erbittet es sehen und schwingen zu dürfen. Tharalion bietet es ihr sofort dar. Sie grummelt etwas, dass anscheinend ihren Unmut darüber ausdrückt, dass ausgerechnet Tharalion diese Ehre zu gefallen war. Danach entlässt sie ihn und nachdem er die Tür hinter sich geschlossen hat, hörte er wie etwas, vielleicht ein Trinkpokal, mit einiger Wucht fort geschleudert wurde. Kurz hält er innen, kann aber sonst nichts mehr vernehmen. Er begibt sich nun zu Eminzen Rudraighe, um auch ihr von seinem Fund zu berichten. Als er ihn ihre Kammer tritt, fällt ihm sofort auf, dass die Senneschallin sich auf eine Reise vorbereitet. Sie hat nicht viel Zeit, doch lässt sich kurz berichten, wie er das Schwert entdeckt hatte.
Danach macht sich Tharalion wieder zurück zum Peraine-Tempel auf, um seine Wache zu beginnen. Harloran ist nicht begeistert darüber, dass sich ein Bewaffneter in seinem Tempel aufhält und gewährt es nur bis zum morgigen Tag bis Quenia sich erholt hat.
Unterdessen hat Barristan ein Schreiben aufgesetzt in dem er Hochwürden Greiffas über die Vorkommnisse des Vergangenen Tages in Kenntnis setzt. Dieses lässt er dann zum Praios-Tempel bringen. Danach macht er sich daran den Spiegel, welchen er von der 'Blauen Frau' erstanden hat vom maritimen Bewuchs zu befreien. Vielleicht hilft dieser ihm ja dabei den Gotongi, den er vor kurzem gesehen hat, erneut aufzuspüren, bzw. zu verwirren (nervige, kleine Biester...). Außerdem fertig er einen Bericht für Drakonia über seine neusten Erkenntnisse im Fall Aquatus an. Er befürchtet, dass wenn ihn etwas zustößt, dass die Informationen verloren gehen könnten und keiner in seiner Akademie dann wüsste, was geschehen sei. Am nächsten Tag würde er dann außerhalb der Stadt einen Luftdschinn rufen und ihm auftragen den Bericht nach Drakonia zu bringen.
Baduin berät sich mit Harloran über den Schwarm-Schwamm. Der Hüter der Saat erklärt ihm, dass es sich bei diesem Pilz um ein dämonisch verunreinigtes Gewächs handelt, das sehr gefährlich ist und deshalb die Efferd-Kirche einen Finderlohn zahlt für jedes Exemplar, dass ihnen gebracht wird. Mit diesen Informationen macht Baduin auf den Weg zum Neuen Efferd-Tempel.
Auf dem Weg dahin holt er sich die neuste Ausgabe der 'Havener Fanfare'. Es soll zu Ehren des güldenländischen Prinzen Drefan eine Festivität abgehalten werden. Am Mittwoch werden die Güldenländer Diplomaten, Händler und andere Bittsteller empfangen. Außerdem wird von mehr Unruhen im Bredenhag berichtet. Dort soll ein Steuereintreiber überfallen worden sein, der später verwirrt und ohne seine Leibgarde wieder aufgetaucht ist. Sonst gibt es noch den üblichen „stadtinternen Nippies“ (Patricks Worte, nicht meine) und die Namen der kürzlich Verstorbenen.
Beim Efferd-Tempel angekommen schnappt sich Baduin einen Geweihten und erzählt ihm vom Schwarm-Schwamm, den sie in der kleinen Bucht entdeckt hatten. Der Geweihte überlegt kurz und biete Baduin 20 Dukaten für den Pilz, wenn dieser ihn hier her bringen würde. Kein Problem denkt der sich und besorgt sich auf dem Weg noch ein Netz mit dem er den Schwarm-Schwamm beikommen will. In der Bucht macht er sich nun daran das Netz auszuwerfen und nach den gelben Klumpen im knietiefen Wasser zu fischen. Doch irgendwas hatte Harloran doch von „gefährlich“ gesagt... Nun vielleicht hätte Baduin besser zuhören sollen, denn dann hätte er gewusst, dass bereits das Wasser um das dämonische Gewächs vergiftet ist. Doch kommt er ohne es zu bemerken mit den Gift in Kontakt und schon bald vertreibt er, genau wie Quenia vorher, jedes Lebewesen, dass dem Pilz zu nahe kommt.
Als gegen Abend Quenia wieder wach ist, kommen Barristan und Tharalion zu ihr, um zu erfahren, was am vorigen Abend genau passiert war. Nun fällt auch Baduins Abwesenheit auf und bei Harloran wird nach dessen Verbleib gefragt. Dieser scheint auf einmal sehr besorgt zu sein und berichtet davon, dass es einen Finderlohn bei der Efferd-Kirche für den Pilz gibt. Barristan und Tharalion scheinen zu ahnen, was ihr langjähriger Gefährte vor hat und Quenia ist beunruhigt darüber, dass Baduin allein auf den Straßen unterwegs ist. Sie beginnt umgehend sich zu rüsten, um nach ihm zu suchen. Doch als sie gemeinsam mit Tharalion und Barristan den Tempel verlassen will, stellt sich Harloran ihr in den Weg. Sie sei seiner Meinung nach viel zu schwach, um herum zu laufen und geschweige den zu kämpfen. Es wäre möglich, dass sie stirbt, wenn sie sich jetzt nicht erholt. „Ich habe die Pflicht Baduin zu helfen und wenn ich dabei mein Leben gebe, dann ist es Borons Wille.“ gibt die Golgaritin ruhig, aber bestimmt zurück und Harloran tritt zähneknirschend beiseite. Er weist aber noch darauf hin, dass wenn sie nun geht, er sie falls sie nun verletzt wird, nicht erneut versorgen wird.
Sie finde Baduin in der Bucht, der sie lauthals vertreiben will. Quenia zögert nicht und nähert sich ihm mit Schild und Rabenschnabel bewaffnet, dicht gefolgt von Tharalion ebenfalls mit gezücktem Rondrakamm. Baduin mit gezogenen Dolchen sticht auf die angeschlagene Quenia ein, doch diese pariert gekonnt, sodass Tharalion ein paar gezielten Hieben ihn die Lichter ausknipsen kann. Unter den Augen der ansässigen Fischer schnüren sie ihn mit Barristans Zauberstab, der zum Seil gewandelt wurde an ein mitgebrachte Bahre fest und bringen ihm zu Peraine-Tempel, wo seine Verletztungen versorgt werden. Da Harloran kein Antidot mehr hat, muss Baduins Vergiftung anderes kuriert werden. Der Heilmagier Cano ist bereit jeden Tag einen KLARUM PURUM zu wirken, bis das Gift seinen Körper vollends verlassen hat. Tharalion beginnt erneut seine Wacht und bekommt mit wie Quenia zu Harloran geht, um ihr Verhalten zu erklären. Sie hofft, dass er ihr nicht gräme, aber sie musste ihrer Pflicht nach gehen. Harloran meint, dass er ihr nicht nachtragen würde, doch er bittet sich für heute den Tempel zu verlassen. Erschöpft und angeschlagen schleppt sich die Ritterin ins Meer der sieben Wind und schläft sofort ein als sie aufs Bett fällt.

Montag, 3. Hesinde
Barristan bittet Tharalion zu begleiten, wenn er die Stadt verlässt, um den Luftdschinn Fujin zu rufen, damit dieser den Bericht nach Drakonia bringt.
Währenddessen packt Quenia ihre Sachen zusammen und begibt sich zum Rondra-Tempel. Dort wird sie bei Ordhana vorstellig. Sie bittet die Tempelvorsteherin darum in Tempel der Unbesiegbaren unterzukommen, da sie aufgrund der Ereignisse der letzten Tage glaubt, dass wenn sie woanders unterkommt, Unschuldige in Gefahr geraten. Nur die Diener der Leuin wären in ihren Augen fähig sich dieser Bedrohung zu stellen. Selbstverständlich würde jegliche Pflicht übernehmen, die jeder hier zu leisten hat. Ordhana hört sich das alles ruhig an und wägt ab. Schließlich gewährt sie der Waffenschwester die Bitte, macht aber klar, dass Quenia keine Sonderbehandlung bekommt. Etwas was sie sowieso nie in Anspruch genommen hätte. So geben sich die beiden Frauen nach Kriegermanier die Hand und besiegeln damit den Beschluss.

Marc

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