Sumpfkampagne
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Was bisher geschah 7 (Wer nichts wird, wird Wirt. Wer gar nichts wird, wird Gast und fällt dem Wirt zur Last.)

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Beitrag  Olli Do Apr 01, 2021 7:49 pm

Was bisher geschah 7 (Wer nichts wird, wird Wirt. Wer gar nichts wird, wird Gast und fällt dem Wirt zur Last.)

Freitag 19.02.77 etwa eine Stunde vor Sonnenaufgang

In dem scheinbar verlassenen Haus sind noch einige wenige Lichtquellen am Leuchten. Moon geht mit Katze rein und beide folgen ihrer Nase. Es riecht irgendwie nach Kabelbrand. Katze leuchtet mit ihrem Link und Moon nutzt seine Taschenlampe. Sloth wechselt in seiner Schrotflinte auf Gel-Munition. Moon wechselt auf Schock-Munition. Das Gebäude ist im Gelsenkirchener Barock ausgestattet. Es sieht aus wie eine Jagdhütte mit Trophäen. Im großen Wohnzimmer ist eine Art Pentagramm oder Schutzkreis auf dem Boden. Überall sind Kerzenstummel, die weit abgebrannt sind. Eine magische Analyse könnte hier weiterhelfen. Leider ist die magische Unterstützung nicht verfügbar. Unübersehbar sind dafür die DA-Logos, die an verschiedene Wände gesprayed wurde. Insbesondere alte Gemälde wurden mit dem Schriftzug verziert. Die Küche sieht nach Party aus. Essensreste und Getränkeüberreste sind zu sehen. Ein kleiner Saustall eben.
Die Gruppe folgt ihrer Nase in den Keller. Der Kellerraum sind einerseits aus wie ein Partykeller. Andererseits wie ein Museum. Dort sind scheinbar Gegenstände, die aus dem 70er Jahren des vergangenen Jahres stammen, also noch vor der Matrix! Also aus der Steinzeit! Zumindest gibt es eine Bar und ein aufblasbares Planschbecken, in der eine rote Flüssigkeit ist bzw. war. Der Geruch lässt auf Wein vermuten. Lambrusco, Glühwein oder Sangria könnten es geben gewesen sein. Echter Qualitätswein, könnten einige Personen meinen. Andere wiederum empfinden dies als Beleidigung des Geschmacks. Der Wein ist aus dem Beckenausgetreten und in Richtung von technischen Geräten, die nach Stereo-Anlage aussehen, geflossen. Leider steht dort ausgerechnet der Server. Katze zögert nicht lange und rennt hinter die Bar, um den Feuerlöscher zu holen. Moon rennt zum Server, um diesen vom Strom zu trennen. Mit seinen geschickten Fingern versucht er den Server vom Strom zu trennen, als ihn und der Server eine weiße Puderwolke trifft. „Was stimmt nicht mit dir, hör auf damit!“, ruft Moon in Richtung Katze. Diese hat doch nur versucht das Feuer zu löschen. Moon schafft es den Strom vom Gerät zu trennen und das Gehäuse mit Server aus der Gefahrenzone zu bringen. Das Gehäuse ist mit Wein und zusätzlich mit Löschpuder versifft. Katze löscht den restlichen Brand im Keller. Die Gruppe gibt durch, dass sie was gefunden hat und Moon trägt den Server aus dem Haus. Jo fragt über das Link, ob dies der richtige Server sei. Katze und Sloth durchsuchen noch das Haus. Die Schränke sind bereits aufgebrochen, aber Katze findet noch eine gute Flasche Whiskey. Leider ist kein weiteres Diebesgut vorhanden.
Draußen angekommen wird Moon von Jo und Hellfire erwartet. Der Magier entgegnet, wenn auch unter Schmerzen, aber mit einem kleinem Schmunzeln „Was ist passiert? Du sieht ja fast so scheiße aus wie ich!“. Moon entgegnet leicht genervt „Erstens nein und zweitens Katzes Idee“. Moon bringt Hellfire und Jo auf Stand. Die anderen der Gruppe stoßen zu und es wird sich weiter beraten. Jo sucht in der Matrix nach einem Lifehack, wie man elektronische Geräte von erstens Wein und zweitens Löschpulver befreien kann. Bei der Suche tippt er „elektronische Geräte von Wein“ ein und die Auto-Fill-Vorschlag ergänzt „und Löschpulver reinigen“. Ein Hoch auf Big-Data und Algorithmen! In der Anleitung braucht man kleine Gerätschaften, wie Tücher und Druckluft und etwas Zeit.
Jo schlägt vor, erstmal hier zu verschwinden und er meldet sich dann, wenn er den Server präsentierfähig gemacht hat. Mit dem Server setzt er sich in das Auto von Moon. Leider suppt noch etwas Wein aus den Gehäuse und auf Jos Kleidung. Nach einigen Minuten fahrt, meldet sich Hellfire bei Jo im privaten Chat, dass es nicht normal sei, dass er immer Astralwahrnimmt. Und er solle das nicht überall rumerzählen. Jo schickt im ein Danke mit Vampirsmiley zurück
Jo telefoniert mit seine Connection Chris. Er ist Transmann, Barkeeper im Fiddler‘s und Amateur-Drohnenrigger. Er soll in die Kreyenbronx kommen, dort hat er einen Laden, wo er die Ausrüstung für die Putzaktion hat. Moon fährt Jo dorthin und fragt, ob dieser noch darauf achten soll, dass er nicht von Gängern überfallen wird. Schließlich trägt er da mehrere Tausend Euro rum und den noch guten, wenn auch ziemlich unbekannten Straßenruf der Gruppe rum. Jo lehnt dankend ab. Moon setzt ihn ab, nur um später im Geheimen zu verfolgen.
Hellfire ruft bei Doc C an. Er bekommt noch kurzfristig einen Termin, bevor die Tagesschicht beginnt. Katze fährt den angeschlagenen Magier zur Tierarztpraxis Hausten und Berrus in Osternburg. Katze bekommt 10 Euronuyen für den Bäcker als Dank. Katze staunt nicht schlecht, mit so viel Euronuyen kann man es sich mehrmals beim Bäcker gutgehen lassen. Der Magier geht zum Hinterausgang der Praxis und wird von Mustafa, einem Ork, Mitte 30 mit nordafrikanischen Wurzeln, empfangen. Er wird „der Hausmeister“ genannt. „Salam aleikum, der Doc wartet schon“. „Gracias“, entgegnet ihm Hellfire. Ein kleiner Bullterrier steht vor dem Magier und knurrt ihn an. Auffällig ist, dass der Kleine zwei Cyberimplantate als Beine hat. Sehr saubere Arbeit würde das kennende Augen meinen. Der Doc kommt aus einem Nebenbereich und mustert seinen Patienten „Na? Was hast du schon wieder angestellt?“. „Geister des Tieres haben mich angegriffen, scheiß Mistviecher“. Der Magier ist ziemlich schmutzig. Der Terrier knurrt wieder. „Oh das ist Chucky, der war bei Hundekämpfen“. Der Doc reinigt seine Wunden und gibt Hellfire Antibiotika mit, die eigentlich für Pferde und Rinder gedacht sind. Wird schon stimmen so.
Jo versucht ungesehen und schleichend mit Server im Anschlag zu seiner Kontaktperson zu gelangen. Moon folgt ihm unauffällig und ungesehen und nimmt zur Kenntnis, dass Jo versucht hat heimlich zu sein. Seinen Jackrabbit parkt er an der Straßenseite. Weit und breit keine weiteren Fahrzeuge zu sehen. Was kann schon passieren?
Jo kommt bei seinem Kontakt an und fragt um Hilfe. Chris bietet ihm an, dass Jo in seinem Hardwareladen den Raum und Equipment hat. Jo bedankt sich und überweist ihm sogleich eine kleine Summe Euronuyen. Im Laden angekommen fertigt Jo den Weinpulver-gemisch-entfernungs-cocktail an und reinigt über einige Stunden das Gehäuse.
Moon kommt zu seinem geliehenem Fahrzeug wieder an und traut seinen scharfen Augen kaum. Er hat die Rechnung wohl ohne den Wirt gemacht. Sofort fällt ihm auf, dass seine Reifen zerstochen und die Windschutzscheibe mit seltsamen Runen verschmiert sind. Er macht davon ein Foto und hört sich entfernende Motorgeräusche. Die Gänger haben allerdings ebenso die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Blitzschnell baut Moon sein Sturmgewehr zusammen und schießt zweimal auf die Motoradfahrer *clack, clack*. In etwa einem halben Kilometer sacken beide Fahrer zusammen und bauen einen Unfall. Hoffentlich hat jemand diese Glanzschüsse gesehen oder besser: hoffentlich hat das niemand gesehen! Der Elf nimmt die Beine in die Hand und kontaktiert seinen Kumpel vom Sternschutz. Er schickt ihm das Foto von den Runen. „Du hast was? Du hast nicht ernsthaft auf Vikings geschossen, dem gut strukturierten Verbrechersyndikat aus Skandinavien?! Sind die tot? Wurdest du gesehen?“. Selten hat Moon seinen Kumpel so aufgeregt erlebt. Er beruhigt, dass er sich von dem Ort entfernt hat und gibt seine Koordinaten durch. Er stimmt zu, dass er diese „Gewohnheit“ auf Ganger zu schießen schleunigst ablegen sollte, wenn er im Schatten überlegen will. Die Runen VffV stehen für Vikings forever, forever Vikings. Sie sind spezialisiert auf Schmuggel, Drogenhandel und organisiertes Verbrechen. Sie sind übrigens schamanistisch veranlagt. „Puh, hätte nicht gedacht, dass die Jungs so knallhart drauf sind. Du hast einen Gut bei mir“. „Ja das habe ich“, antwortet ihm Maik und holt ihn aus der Bronx ab. Ob Moon nicht doch die Rechnung ohne den Wirt gemacht hat?
Um etwa 10 Uhr schreibt Jo in den Chat, dass er fertig sei. Der Server und die Daten sind wohl noch intakt. Der Elf schlägt vor Schmidt zu kontaktieren. Sloth fährt nach Hause, duscht und fährt zurück nach Oldenburg. Jo ruft Gaspari an und ein Treffpunkt außerhalb der Stadt wird vereinbar. Es ist eine verlassene Kirche in Wardenburg. Katze fragt, ob Moon Jo wieder mit dem Auto mitnehmen kann. Moon entgegnet, dass er „den Wagen schon zurückgebracht“ habe. Die beiden Elfen werden sich wohl wieder im Bus begegnet.
Hellfire und Katze nutzen ihre Fahrzeuge und machen sich auf den Weg. on steigt in den Bus zu Jo, beide kommen eine halbe Stunde früher an. Moon und Jo setzen sich an das Cafe des Glockenturms bestellen zwei Kaffee und unterhalten sich. Selbstverständlich rührt Jo den Kaffee nicht an.
Sloth ist als Erstes da und späht die verlassene Kirche aus. Dort übernachten manchmal Squatter. Die Einrichtung ist ramponiert und es gibt keine Spähmöglichkeiten, da der Glockenturm versperrt ist.
Gegen 14:50 Uhr fahren 3 schwarze SUVs vor. Ein Zwerg und drei weitere Personen steigen aus den Wagen. Der Zwerg im schicken Anzug und seine Security ist ebenso schick und professionell gekleidet. Jo gibt Meldung an Katze und Jo durch, dass sie auf die Tube drücken sollen, weil Schmidt schon da ist. Beide antworten, dass sie gleich da sind. Sie treffen 14:55 Uhr ein. Bevor Hellfire daran denkt die anderen zu begrüßen, zaubert er Intuition steigern. Schlagartig verbessert sich seine Wahrnehmung und seine Instinkt wird schärfer. Nebenbei leuchtet er noch hell im Astralraum.
Die Gruppe geht in die Kirche rein. Die drei Security-Personen sind zwei Menschen und eine Elfe, die alle vercybert sind. Der geschulte Blick erkennt an der Kleidung, dass diese gut gepanzert ist. Beim Anblick der Elfe treibt es Moon die Schweißperlen auf die Stirn und er wirkt unruhig. Bei der Verhandlung bleibt er ungewohnt still. Der Gruppe fällt auf, dass der sonst gelassene Moon unruhig wird. Jo erkennt sofort, dass es mit der Elfe zu tun haben muss. Umgehend macht er mit seiner AR-Brille ein Foto. Jo führt in der Nachverhandlung an, dass die Einsatz gefährlicher war, als es den Anschein hatte, mit kurzem Blick zum angeschlagenen Magier. Die Vergütung wird auf 4000 Euronuyen erhöht. Einer der Securities nimmt den Server entgegen und verbindet sich mit einem Datenkabel. Nach kurzem Moment nickt dieser und die Runner erhalten 4000 Nuyen umgehend auf ihr Kommlink. Schmidt ist zufrieden bedankt sich und die Truppe macht sich auf den Weg.
Ein erfolgreicher Run für die Gruppe. Nach der Übergabe bespricht sich die Runnergruppe ihren nächsten Auftrag bzw. tauscht sich aus. Jo fragt Hellfire, was denn passiert sei, dass die Hunde ihn angegriffen und so verfolgt haben. Schließlich haben diese Moon ebenfalls entdeckt, aber haben nicht nachgesetzt. Hellfire muss sich wohl ziemlich ungeschickt angestellt haben. Er hat keine Erklärung dafür. Jo fragt noch, was er alles als Magier kann, damit für den nächsten Run die Gruppe besser vorbereitet ist bzw. was Geister alles können. Katze fragt, wie man am Besten gegen Geister vorgeht. Hellfire zählt zunächst einige magischen Möglichkeiten auf. Für mundane Waffen gilt, wenn sich die Geister materialisiert haben, gilt, je größer das Kaliber, desto besser.
Nach dem Gespräch macht sich die Gruppe auf den Weg nach Hause. Katze nimmt Moon mit, der sich wieder etwas beruhigt hat. Jo geht zur Haltestelle und wartet dort. Hellfire kommt auf ihn zu. Der Elf entgegnet „Ja, ist noch was?“. Hellfire entgegnet „Junge, du musst echt aufpassen, was du sagst. Du leuchtest im Astralraum, das macht nicht jeder. Ich würde damit nicht hausieren gehen. Ich bin Magier, ich kann das ausstellen, du nicht. Mein Tantchen kann dir im Laden evtl. noch was zeigen“. Jo lässt sich nicht anmerken, dass er gerade eine ziemlich wichtige Information erhalten hat. Jo macht sich mit dem Bus auf dem Heimweg nach Wechloy. Katze soll Moon nach Bürgerfelde fahren. Während der fahrt schreibt Jo dem Elfen „Na? Die Elfe hat es dir wohl angetan oder?“. Moon tippt auf einem Kommlink rum, um eine Antwort zu formulieren. Diese löscht er wieder und fängt von vorne an, nur um diese Antwortmöglichkeiten nochmal zu ändern. Katze fragt, ob bei Moon alles okay sei. Der erwidert, dass es nur Jo ist. Sie fragt, ob die beiden Streit haben oder ob das so ein Elfen-Ding sei. Moon antwortet knapp, „ach nicht so wichtig“. Moon tippt als Antwort an jo „Es ist kompliziert“.
Nachdem Katze Moon abgesetzt hat, ruft dieser seinen Schieber Shamrock an, um eine Beichte abzulegen. Der Jackrabbit ist nicht mehr erreichbar. Der Elf am anderen Ende des Links, antwortet nur kurz: „Hm dann waren die 1000 Nuyen wohl gerechtfertigt“. Sie einigen sich, dass Moon seinem Fixer noch etwas schuldet, um seine Schuld abzugleichen.
Später des Tages ruft Jo bei Katze an, ob sie jemanden kennt, der für 12k Nuyen einen 4 Sitzer oder ähnlich großes zur Verfügung, was in der B-Gegend und im System nicht auffallen sollte. Katze ruft ihren Kontakt Mattis Becker an, ein Mitte 20-jähriger Ork, der beim Abschleppunternehmen Wichmann als Mechaniker und Rigger arbeitet. „Moin Milu, ist was mit der Anhänger-Kopplung?“. Sie verneint, da sie sich für einen Kumpel umhören wollte, für einen Fahrbaren Untersatz. Etwas Gebrauchtes, Unauffälliges mit etwa 4 Sitzen.
Als nächstes steht die Planung des nächsten Runs an. Mal sehen, wie sich die Gruppe dort anstellt…

4000 Nuyen, 5 karma für jeden


Olli

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